Mutter braucht einen Betreuer

Es kam ganz überraschend, dass Mutter auf Grund einer Erkrankung ins Krankenhaus musste. Sie konnte plötzlich nur noch den rechten Arm bewegen. Es blieb unklar, ob Mutter die Erklärungen des Arztes überhaupt verstand. Da ihr auch sprechen nicht mehr möglich war, kam eine Verständigung über einen Behandlungsplan nicht zustande.

Die Frage des Arztes nach einer Vorsorgevollmacht wurde von der begleitenden Tochter verneint. Daraufhin wurde von ihm empfohlen, eine rechtliche Betreuung durch das Betreuungsgericht beim Amtsgericht einrichten zu lassen. Er gab ihr für die Anregung einer Betreuung ein ärztliches Attest mit.
Auf dem Weg zum Gericht ging der Tochter die neue Situation ständig durch den Kopf, insbesondere die Frage, wird das Gericht mich als Tochter zur Betreuerin bestellen oder eine fremde Person?

Mit der Frage:

"Wie werde ich rechtlicher Betreuer?"

beschäftigt sich die nächste Veranstaltung des Betreuer-Vereins Wesel.
Sie richtet sich an interessierte Personen, die einmal für einen Familienangehörigen oder für eine fremde Person als Betreuer tätig werden möchten. Aber auch an Personen, die zum Thema Fragen haben. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Die Veranstaltung ist am

Mittwoch, dem 17. September 2014 um 18:00 Uhr

in der Senioren-Begegnungsstätte "Im Bogen" Pastor-Janßen-Str. 7 in Wesel.

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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