Massenwanderung junger Erdkröten in Obrighoven
An der RWE-Straße in Obrighoven bot sich der NABU-Aktiven Elke Koschinski und ihrer Tochter am Pfingstwochenende ein Naturschauspiel. Die Massenwanderung der Jungkröten aus ihrem Geburtsgewässer in ihren Landlebensraum hatte urplötzlich eingesetzt. Dieses Phänomen nennt man auch "Krötenregen".
Dies zwang die Naturschützerin zum schnellen Einsatz, für den sie zum Glück auch helfende Hände fand. Viele Wanderer halfen der Weselerin dabei, die Winzlinge aufzusammeln und über die Straße zu tragen.
Manch Einer machte sich aber gar keine Gedanken und meinte darauf angesprochen eher: "Was ich nicht sehe gibt es auch nicht" und zog - ob als Läufer oder als Radfahrer - rücksichtslos weiter mitten durch den Zugweg der kleinen Erdkröten.
Unterstützt durch Stefanie Trautmann und Rüdiger Vierich wurden buchstäblich tausende Tiere gerettet und konnten ihren Weg fortsetzen.
Eine eilig entworfene Beschilderung bittet Passanten nun um Rücksichtnahme.
Autor:Uwe Heinrich aus Wesel |
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