"Social Distancing" gelte nicht für gesundheitliche Notlagen: Das betont der Rettungsdienst des Kreises Wesel
Krisenstab Kreis Wesel: Im Notfall 112 wählen
Auch in Zeiten der Corona-Pandemie widerfahren Menschen Unfälle oder sie erleiden medizinische Notfälle. „Die Aufforderung des Social Distancing, zu Hause zu bleiben, gilt nicht für gesundheitliche Notlagen“, betonen Dr. Frank Höpken und Dr. Ralf Dittmer, die Ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes des Kreises Wesel, nachdrücklich.
„Im Notfall entscheiden Minuten über den Ausgang“, so Dr. Höpken weiter. „Wer Symptome eines Herzinfarkts, Schlaganfalls, starke Atemnot oder ausgeprägte Herzrhythmusstörungen verspürt, starke Schmerzen beklagt oder einen Unfall erlitten hat, sollte unbedingt den Notruf 112 wählen. Nur so kann schnell lebensrettende Hilfe sichergestellt werden.“
Unbegründete Angst
„Die Angst, sich bei einem Notfalleinsatz mit dem Coronavirus anzustecken, ist unbegründet“, so auch Landrat Dr. Ansgar Müller. Die im Rettungsdienst tätigen Mitarbeitenden sind alle entsprechend ausgebildet und geschult, zudem gibt es seit Ausbruch der Corona-Pandemie zusätzliche Schutzmaßnahmen. „Im Rettungsdienst besteht eine langjährige Erfahrung im Umgang mit Infektionskrankheiten, sodass ein hoher Sicherheitsstandard besteht“, bestätigt auch Dr. Dittmer.
Notfallmedizin bestens ausgerüstet
Der Krisenstab des Kreises Wesel appelliert daher an die Bürgerinnen und Bürger, auch während der Corona-Pandemie in Notfällen die Notrufnummer 112 zu wählen. „Die Notfallmedizin im Kreis Wesel ist bestens ausgerüstet, um Menschen in medizinischen Notsituationen schnell kompetente Hilfe zu bieten und sie zur weiteren Behandlung in ein geeignetes Krankenhaus zu bringen“, betont der Landrat. „Dafür steht rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche ein hochqualifizierter Rettungsdienst bereit.“ , heißt es weiter.
Autor:Lokalkompass Wesel aus Wesel |
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