"Die Anzahl der Genesenen im Kreis Wesel wird somit ansteigen."
Kreisgesundheitsamt in Wesel passt System zur Erfassung und Übermittlung der Coronafälle an
Das Gesundheitsamt des Kreises Wesel stellt sein System zur Erfassung der Coronafälle um. Seit Freitag, 1. Januar, kommt das System DEMIS (Deutsches Elektronisches Melde- und Informationssystem für den Infektionsschutz) zum Einsatz.
Außerdem wird vom RKI-Linelist-Tool zur Erfassung von COVID-19 Fällen auf eine Surveillance Software umgestellt. Hierbei wird auch eine Verbesserung der Datenqualität von zurückliegenden Fällen ausgeführt.
Leichte Abweichungen
"Durch die Datenmigration kann es zu leichten Abweichungen in der bisherigen kumulativen Gesamtzahl von bereits zurückliegen Fällen in den Städten/Gemeinden kommen.
Das hat zur Folge, dass auch der Algorithmus zur Ermittlung der Genesenen angepasst wird: 14 Tage nach einem positiven Testergebnis gelten die Betroffenen laut RKI als genesen. Die Anzahl der Genesenen im Kreis Wesel wird somit ansteigen.", heißt es in der Presseinfo des Gesundheitsamtes.
Vorteile des Systems
Das System DEMIS wird deutschlandweit von Gesundheitsbehörden genutzt. Der Vorteil liege in der Einheitlichkeit der Datenerfassung auf allen regionalen Ebenen. Die relevanten Informationen liegen so schneller bei den Gesundheitsämtern, den Landesbehörden und dem RKI vor. Durch die Verbesserung des Datenaustauschs können auch größere Infektionsereignisse effektiver bearbeitet werden, heißt es abschließend.
Autor:Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel |
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