EVK Wesel ist jetzt akademisches Lehrkrankenhaus
Junge Ärzte und Ärztinnen ausbilden

Geschäftsführer Heino ten Brink und der PJ-Beauftragte Prof. Dr. Jens Litmathe, Chefarzt der Klinik für Akut- und Notfallmedizin freuen sich auf den akademischen Nachwuchs.  | Foto: EVK
  • Geschäftsführer Heino ten Brink und der PJ-Beauftragte Prof. Dr. Jens Litmathe, Chefarzt der Klinik für Akut- und Notfallmedizin freuen sich auf den akademischen Nachwuchs.
  • Foto: EVK
  • hochgeladen von Lokalkompass Wesel

Das evangelische Krankenhaus ist ab sofort als akademisches Lehrkrankenhaus der medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen anerkannt. Vom kommenden Wintersemester an können nun Medizinstudentinnen und -studenten das letzte Jahr ihres Studiums der Humanmedizin in Wesel absolvieren.

Dieses so genannte Praktische Jahr (kurz PJ) dient der praktischen Ausbildung. Je nach persönlicher Karriereplanung müssen sich der medizinische Nachwuchs direkt am Patientenbett, auf der Station, im OP oder in sonstigen Bereichen dem Alltag stellen. „Für diesen überaus wichtigen finalen Ausbildungsschritt können wir in jeder Hinsicht beste Bedingungen liefern“, bestätigt Prof. Dr. Jens Litmathe, in dessen Verantwortung die Lehre am EVK Wesel hauptsächlich liegen wird. Im individuellen „Logbuch“, das eine detaillierte Übersicht der definierten Ausbildungsziele beinhaltet, dokumentiert der Nachwuchs erlernte Kompetenzen. Regelmäßige Feedbackgespräche sowie interne Lehrseminare sollen zudem dazu beitragen, dass eine fundierte, patientennahe und praxisrelevante Ausbildung am EVK vermittelt wird.

Fachkräfte fürs Gesundheitswesen

„Auf der Basis detaillierter Ausbildungsrichtlinien möchten wir aus diesen jungen Menschen motivierte, engagierte und empathische Mediziner und Medizinerinnen machen“, so Krankenhaus-Geschäftsführer Heino ten Brink. „Und das sehen wir nicht nur rein als unsere gesellschaftliche Verpflichtung an, sondern wir tun dies aus Überzeugung. Schließlich hat die Pandemie uns allen gezeigt, wie wichtig Fachkräfte im Gesundheitswesen sind“, betont ten Brink. „Wir werden sicherlich unsere tägliche Arbeit noch einmal ganz anders reflektieren, wenn wir permanent dazu befragt werden, oder unser Tun erklären müssen“, so der Ärztliche Leiter der Klinik für Akut- und Notfallmedizin. „Aber wenn wir im Rahmen des regulären Generationenwechsels top ausgebildete medizinische Fachkräfte in der Region Niederrhein haben möchten, dann müssen wir bereits jetzt aktiv werden“, bekräftigt Litmathe. Im deutschen Gesundheitssystem fehlt es nicht nur an Pflegekräften, auch Ärztenachwuchs wird überall dringend benötigt. Entsprechend ist das Thema Ausbildung ein bedeutender Faktor, insbesondere dann, wenn man Fachkräfte nicht nur kurzfristig rekrutieren, sondern auch binden möchte.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

18 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.