Internetkriminalität verursacht über 100 Milliarden Dollar Schaden!

Privatpersonen erlitten innerhalb eines Jahres durch Internetkriminalität einen Schaden von rund 110 Milliarden US-Dollar. Das fand die Security-Firma Norton in einer Studie heraus. Besonders stark betroffen waren demnach Nutzer in China und Russland.
Über 110 Milliarden US-Dollar, also rund 87 Milliarden Euro, verloren Privatpersonen innerhalb eines Jahres durch Internetkriminalität. Das geht aus einer von der Sicherheitsfirma Norton veröffentlichten Studie hervor. Untersucht wurde der Zeitraum von Juli 2011 bis Juli 2012. Die Betroffenen verloren bei den Betrugsversuchen durchschnittlich rund 200 US-Dollar.

Täglich waren außerdem circa 1,5 Millionen Nutzer von Phishing und Malware betroffen. Innerhalb des gesamten Untersuchungszeitraums waren es sogar 556 Millionen Personen. Dass die Zahl so groß ist, ist laut der Studie kaum verwunderlich: 40 Prozent der Nutzer würden einfache Passwörter verwenden und diese nicht regelmäßig ändern.

An vorderster Stelle im Bereich Internetkriminalität liegen China und Russland. In China beträgt der Schaden 46 Milliarden US-Dollar, in Russland waren 92 Prozent der Befragten von Internetkriminalität betroffen. Zum Vergleich: In der gesamten Europäischen Union betrug der entstandene Schaden "nur" 16 Milliarden US-Dollar.

Ein Trend bezüglich des Angriffsvektors lässt sich im Bereich der sozialen Netzwerke verorten. So fielen 20 Prozent über Social-Media den Betrügern zum Opfer. Dabei wurden entweder die Accounts der Betroffenen gekapert oder aber sie fielen auf Spam-Nachrichten herein. Doch die Gefahr in den sozialen Netzweken scheint sich herumgesprochen zu haben: 75 Prozent glauben, dass sich Kriminelle immer mehr in sozialen Netzwerken tummeln.

In der Studie präsentiert Norton weitere verblüffende Tatsachen: So soll der Internetbetrug ein größerer Markt sein als der Schwarzmarkt für Marihuana, Kokain und Heroin. Außerdem übersteige er die Ausgaben von UNICEF um mehr als das Hundertfache.

Text-Quellen: heise.de

Robert Clausen am Donnerstag, 06.09.2012 22:48 Uhr

Autor:

Joerg Hessbrueggen aus Wesel

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