WELTKREBSTAG am 8. Februar im Evangelischen Krankenhaus Wesel
Information und Beratung im Onkologischen Zentrum
In Deutschland erkranken jährlich rund eine halbe Million Menschen neu an Krebs. Die Erkrankungen verändert sowohl im akuten, als auch im chronischen Stadium das gesamte Leben. Und zwar nicht nur das des Betroffenen. Auch das familiäre Umfeld leidet mit.
Selbst Freunde und Kollegen sind in irgendeiner Form ins Krankheitsgeschehen involviert. Jeder kennt jemanden, der an Krebs erkrankt ist und jeder Gesunde hofft, selbst verschont zu bleiben. Entsprechend ist das Thema Krebs für Menschen jeden Alters von Relevanz.
Die demographische Entwicklung bringt es mit sich, dass die Erkrankungszahlen weiterhin zunehmen. Fast alle Krebsarten treten bei älteren Menschen deutlich vermehrt auf als bei Jüngeren. Die positive Nachricht jedoch ist, dass die Lebenserwartung der Betroffenen dank medizinischer Fortschritte stark angestiegen ist. Heute kann laut Statistik mehr als die Hälfte der Krebspatienten auf dauerhafte Heilung hoffen.
Das einzige am rechten Niederrhein nach DGHO-zertifizierte Onkologische Zentrum, eine Einrichtung des Evangelischen Krankenhauses Wesel, steht für modernste medizinische Behandlung unterschiedlicher Krebsarten, aber auch für professionelle Aufklärung und Sensibilisierung für das Thema. Anlässlich des Weltkrebstages beleuchtet beispielsweise stets dessen Onlinemesse ONKOLOGICA diverse Aspekte der bösartigen Krankheit.
Mit dem Thementag Krebs am 8. Februar setzen die Experten von 10 bis 14.30 Uhr neben virtueller auch auf analoge Kommunikation und persönliche Information hinsichtlich neuer Diagnostikmethoden und Therapien. Insbesondere die Möglichkeiten der Selbstfürsorge stehen dabei im Fokus. Denn diese ist enorm wichtig und kann den emotionalen Heilungsprozess fördern. Eine anerkannte integrative Methode zur Unterstützung medizinischer Behandlungen ist die Maly-Meditation. Mithilfe dieser können Patienten ihre Lebensqualität auf geistiger, seelischer und körperlicher Ebene steigern, betont Wolfgang Maly, der sein Konzept an diesem Tag nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch beim Mitmachworkshop vorstellt. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Meditation eine tiefgreifende Entspannungsreaktion bewirken kann, welche wiederum das Immunsystem positiv beeinflussen kann.
Die Meditationsmethode
„Gewissenhafte Schulmedizin und standardisierte Therapien an einem zertifizierten Krebszentrum sind ein Garant für Qualität. Aber Erkrankte profitieren auf jeden Fall auch von begleitenden Angeboten“, argumentiert Dr. Wolfram Kalitschke. Deshalb befürwortet der Onkologe auch die Vorstellung dieser Meditationsmethode, denn er legt Wert darauf, dass Patienten sich ihr eigenes Bild über ausgewählte komplementäre Behandlungsansätze machen können. „Allein die Hoffnung darauf, und der Glaube daran, dass Heilung möglich ist, kann Berge versetzen. Zudem werden mit der Maly-Meditation zwischenmenschliche Beziehungen gefestigt, was stets förderlich ist im Genesungsprozess“, so der Chefarzt. Aus diesem Grund finanzieren bereits auch einige gesetzliche Krankenkassen diese Heilmeditation, die individuell auf den Patienten und seine Angehörigen eingeht, einen inneren Einklang bewirken und zur besseren Akzeptanz beziehungsweise Krankheitsverarbeitung beitragen kann.
Weitere Themen auf der Tagungsagenda sind Vorträge über Krebs im Alter, Möglichkeiten innovativer robotic-assistierter Tumorchirurgie sowie moderne Diagnostik- und Therapiemethoden bei Brustkrebs.
In den Pausen und beim Imbiss gibt es jeweils Gelegenheit zum kurzen Erfahrungsaustausch.
Mehr zum Programm des Thementag Krebs und zum Gastreferenten Wolfgang Maly unter www.evkwesel.de
Autor:Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel |
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