Im Falle eines Falles - Die Notfall-Karte

Wenn insbesondere ältere Menschen in eine Notlage geraten, ist es sehr wichtig, dass Ersthelfer schnell an gewisse Informationen über den Verunglückten rankommen. Der Seniorenbeirat hat sich dieses Problems gestellt und eine Notfallkarte konzipiert. Mit finanzieller Hilfe der Verbands-Sparkasse Wesel, die Layout und Druck übernahm, kann sich ab sofort jeder die Notfall-Karte besorgen. Sie liegt in Arztpraxen, Apotheken, den Verbandssparkassen und Pflegediensten aus. Die Karte ist so klein, dass sie in jeden Geldbeutel passt. Neben persönlichen Daten ihres Inhabers können Angaben zum Hausarzt und der Krankenkasse eingetragen werden. Die zu benachrichtigende Person im Falle eines (Un)falles ist ebenso wichtig wie Grunderkrankungen und regelmäßig eingenommene Medikamente, vorhandene Allergien oder chronische Erkrankungen wie etwa Diabetes. Ebenfalls wichtig und eingetragen werden können die Blutgruppe, ob der Karteninhaber Organspender ist und welche Hilfsmittel er braucht, etwa Brille, Hörgerät oder Gehhilfe.
Gertrud Liman, Vorsitzende des Seniorenbeirates, betont jedoch, dass die Notfall-Karte für jeden gedacht ist, nicht nur für Senioren. Insgesamt sind Reinhard Hoffacker von der Verbandssparkasse Wesel und der gesamte Vorstand des Seniorenbeirates Wesel mit ihrer beider Zusammenarbeit von der Idee bis zur Präsentation der Notfallkarte höchst zufrieden.

Autor:

Jutta Kiefer aus Wesel

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