Her mit der Schere

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Die Eisheiligen dürften wir hinter uns haben, die Schafskälte könnte ja mal ein Jahr Pause machen. Deshalb dürfen nicht nur kälteempfindliche Pflanzen nach draußen, auch Schnittarbeiten können erledigt werden. Beispiel Buchsbaum. Wer das langsam wachsende Gehölz in Form halten will, setzt zweimal jährlich die Schere an. Es sei denn, er hat es lieber ganz penibel, dann also öfter. Was den Zeitpunkt des Schnitts betrifft, halte ich es mit dem Rat eines Profis: Ob Stauden, Sträucher oder Bäume - jeder Schnitt ins Verholzte ist eine Wunde. Diese sollte noch innerhalb der Vegetationsperiode genug Zeit zum Verheilen haben, daher nicht zu spät im Jahr schneiden. Darüber hinaus rät ein anderer Profi, den Schnitt nicht an sonnigen Tagen durchzuführen, da sich sonst braune Flecken auf den Blättern bilden. Schlimmer allerdings ist jene Pilzerkrankung , die vielen Hecken in den letzten Jahren den Garaus machte. Die hässlichen braunen Stellen lassen sich nur schwer eindämmen und breiten sich oft weiter aus. Wer das vermeiden will, gießt Buchs nur von unten, nicht auf die Blätter, und wählt für den Schnitt eine Trockenzeit, da sich bei feuchtwarmem Wetter Pilzsporen besonders gut verbreiten. Der Fachhandel hat auch Tipps in Bezug auf besonders widerstandsfähige Sorten.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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