Gefälschtes Windows: Microsoft warnt vor gefälschter Software!

Microsoft warnt in einer Pressemitteilung Anwender vor gefälschten Produkten. Demnach hat der in Berlin ansässige Webshop „softwarebilliger.de“ in der Vergangenheit womöglich tausende gefälschte Microsoft-Programme vertrieben, darunter Fälschungen der Betriebssysteme Windows 7 und XP.

Trotz des Einschreitens der Justizbehörden, werden laut Microsoft auch aktuell vereinzelt noch gefälschte Programme über den Shop verkauft.
Microsoft empfiehlt allen Kunden, die über softwarebilliger.de Microsoft-Produkte erworben haben, diese von Microsoft kostenlos auf ihre Echtheit überprüfen zu lassen.

Hierzu müssen der Datenträger, sämtliche Unterlagen über den Erwerb und eine eidesstattliche Versicherung über den Erwerbsvorgang beigefügt werden.

http://www.microsoft.com/germany/piraterie/pidservice.mspx

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Joerg Hessbrueggen aus Wesel

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Joerg Hessbrueggen aus Wesel
am 26.03.2012 um 11:58

Microsoft: erneuter Schlag gegen Zeus.

Unter der Führung von Microsoft konnten mehrere Zeus-Botnetze in verschiedenen US-Bundesstaaten abgeschaltet und Server beschlagnahmt werden. Der Schlag gegen Cyberkriminelle konnte durchgeführt werden, nachdem das Gericht eine entsprechende Bewilligung erteilt hatte. An der Aktion waren auch die Sicherheitsspezialisten von F-Secure und Kyrus Tech beteiligt.

Microsoft will jetzt, nachdem die Kontrolle über die Server erlangt wurde, betroffene Opfer, die mit dem Zeus-Trojaner infiziert wurden, ausfindig machen und benachrichtigen. Der Zeus-Trojaner gilt als einer der gefährlichsten Schadprogramme und ist bei Cyberkriminellen bereits seit Jahren äusserst beliebt. Nachdem sich das Programm auf einem Computer installiert hat, spioniert es Kreditkarten- und Bankdaten des Anwenders aus. Bereits in der Vergangenheit war Microsoft an Schlägen gegen verschiedene Zeus-Botnetze beteiligt.

Gemeinsam mit anderen Parteien hat Microsoft zudem an einem New Yorker Gericht eine Sammelklage gegen die Betreiber der Botnetze eingereicht. Den Beschuldigten, insgesamt 39 Personen, die meistens nur mit ihren Online-Nicknamen in der Anklage erwähnt sind, wird vorgeworfen, insgesamt über 13 Millionen Computer infiziert und dadurch in den letzten fünf Jahren mehr als 100 Millionen US-Dollar ergaunert zu haben.

Zu den anderen Klägern gehören die Nonprofitorganisation «Financial Services Information Sharing and Analysis Center» und die «National Automated Clearing House Association» (NACHA), deren Finanzsystem selbst heftig von Zeus angegriffen wurde.