Zwei Vorträge im Weseler Marien-Hospital am 9. und 10. Oktober
Fachärzte referieren: Arthrose in Knie und Hüfte sowie auffälliges Verhalten ("Ritzen") bei Kindern

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Die Arthrose des Knie- und Hüftgelenks zählt zu den häufigsten Erkrankungen des menschlichen Bewegungsapparats. Sie führt zu Schmerzen mit Bewegungseinschränkung und somit zum Verlust von Mobilität und Lebensqualität.

Durch den Einsatz von Kunstgelenken kann diese Verschleißerkrankung erfolgreich behandelt werden. In Deutschland werden jährlich ca. 380.000 Kunstgelenke des Hüft- und Kniegelenks zum Ersatz eines verschlissenen Gelenks eingesetzt.

In einem Vortrag mit dem Titel „Arthrose und Kunstgelenke“ in Hamminkeln zeigen Ärzte des zertifizierten Endoprothetik-Zentrums am Marien-Hospital Wesel, wann der Einsatz eines Kunstgelenks angezeigt ist und welche modernen, schonenden Verfahren angewandt werden sollten. Hierzu gehört der Ersatz des Hüftgelenks in der minimal-invasiven AMIS-Technik, der in hoher Frequenz am Marien-Hospital durchgeführt wird. Die Klinik ist mittlerweile Referenzklinik für diesen Eingriff.
Zudem werden die Ärzte die Möglichkeiten des künstlichen Kniegelenkersatzes mit bewährten Standardprothesen und patienten-individualisierten Knieprothesen darstellen.

Es referieren der Leiter des Endoprothetik-Zentrums, Dr. Levent Özokyay, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie, und sein Oberarzt-Team: Dr. med. Paul-Dan Florian-Hatfaludi, Dr. Yama Bareksei und Oliver Dushaj.

Die Vortragsveranstaltung findet am Mittwoch, 9. Oktober, 17 Uhr, im Pfarrheim von St. Maria Himmelfahrt in Hamminkeln (Marienplatz 2) statt.

Selbstverletzendes Verhalten

Jeder dritte Jugendliche und junge Erwachsene hat Erfahrungen mit selbstverletzendem Verhalten. Wenn Kinder und Jugendliche sich schneiden, ritzen, verbrennen oder schlagen, stellt dies häufig eine große Belastung für die Familien dar. Es entstehen Sorgen, Ängste, Hilflosigkeit und zum Teil auch Wut.

Nicole Kühl, Oberärztin des Departments KJPP (Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie) am Marien-Hospital, erläutert in einem kurzen Vortrag mit dem Titel „Mein Kind ritzt – und jetzt?“ die Hintergründe für nichtsuizidales selbstverletzendes Verhalten und beantwortet anschließend Fragen zum Thema.

Die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Volkhochschule findet am Donnerstag, 10. Oktober, 18.30 bis 20 Uhr, im VHS-Gebäude (Ritterstr. 10-14, Raum 312) statt.

Der Eintritt ist frei.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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