Weseler Team der "Familialen Pflege" startet am Dienstag, 1. Dezember, mit ergänzendem Beratungsangebot
Evangelische Krankenhaus Wesel bietet Telefon-Sprechstunde für pflegende Angehörige

Um pflegende Familien auch weiterhin unbürokratisch zu unterstützen, bietet das Team der "Familialen Pflege" ab Dienstag, 1. Dezember, die Telefon-Sprechstunde „Das offene Ohr“ an. Die individuellen Beratungen führen zwei langjährig erfahrenen Pflegefachkräfte durch. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: EVK Wesel.
  • Um pflegende Familien auch weiterhin unbürokratisch zu unterstützen, bietet das Team der "Familialen Pflege" ab Dienstag, 1. Dezember, die Telefon-Sprechstunde „Das offene Ohr“ an. Die individuellen Beratungen führen zwei langjährig erfahrenen Pflegefachkräfte durch.
  • Foto: Zur Verfügung gestellt von: EVK Wesel.
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Praxisorientierte Tipps zu Herausforderungen einer aktuellen pflegerischen Situation in der Familie, die wirklich individuell zugeschnitten sind, gibt es im Internet nicht zu finden. Deshalb bietet das Evangelische Krankenhaus Wesel ab sofort „Das offene Ohr“.

Nach offiziellen Erhebungen sind mehr als eine halbe Million Menschen in NRW im Sinne des Pflegeversicherungsgesetztes pflegebedürftig. Meist handelt es sich dabei um Senioren, die nicht selten mehrfach erkrankt sind und an Demenz leiden. Fast drei Viertel dieser Pflegebedürftigen werden im häuslichen Umfeld versorgt, die Hälfte alleine von der Familie ohne professionelle Unterstützung.

Unbürokratisch

Um diese Familien auch weiterhin unbürokratisch zu unterstützen, bietet das Team der "Familialen Pflege" ab Dienstag, 1. Dezember, die Telefon-Sprechstunde „Das offene Ohr“. Jeden Dienstag von 13 bis 16 Uhr können pflegende Angehörige, die gerade einen Patienten im stationären Aufenthalt haben, sich zu Themen rund um häusliche Versorgung und Pflege dort melden.
Die individuellen Beratungen führen zwei langjährig erfahrenen Pflegefachkräfte durch. Erreichbar sind sie im wöchentlichen Wechsel unter Telefon 0281/1063036.

Praxisorientierte Tipps

Praxisorientierte Tipps zu Herausforderungen der aktuellen pflegerischen Situation in der Familie, Infos zur möglichen Ausschöpfung von Ressourcen der Pflegekasse und Hinweise zu ambulanten Dienstleistern können dabei dann Inhalte des 15- bis 30-minütigen Telefongespräches sein. „Bei Bedarf ist es auch möglich, mit den Beraterinnen bis zu sechs Wochen nach dem Krankenhausaufenthalt in Kontakt zu bleiben“, erklärt Jennifer Pahlke. „Denn nur wenn die Anliegen der Angehörigen im häuslichen Pflegeprozess gehört werden, kann auch passgenaue Unterstützung gegeben werden“, so die Leiterin der Pflege- und Sozialberatung.

Dieses ergänzende Angebot zu bereits bestehenden Angeboten im Krankenhaus, ist auf jeden Fall eine wichtige weitere Säule, um die ambulante Versorgung zu stärken.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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