Ordnungswidrigkeit
Ein immer wiederkehrendes Problem: Hundekot einfach liegengelassen
Mein wohl schlechtester Schnappschuss diese Woche, Hundekot direkt am Wegesrand.
Hundehinterlassenschaften wollte ich wegen der Häufigkeit eigentlich nicht mehr fotografieren.
Aber eine von mir bisher noch nicht überdachte Situation mit einem Kleinkind, welches die ersten Gehversuche unternahm, veranlasste mich zu einem erneuten Schnappschuss dieser ekligen Art.
Folgende Situation, die zur Veranlassung führte:
Unterwegs auf einen gut ausgebauten Wanderweg in Dorsten, entlang des Wesel-Datteln-Kanals. Ein wunderschöner Herbsttag, ein paar Meter weiter vor uns läuft ein junges Paar mit einem Kleinkind, dem Anschein nach mit den ersten eigenen Gehversuchen unterwegs. Nicht auszudenken, wenn dieses Kind mit dem Gesicht oder den Händen in den Hundehaufen, also in den Kot gefallen wäre, an dem es kurz vor uns sehr knapp und wackelig vorbei lief.
Wissenswertes zur Problematik:
(Quelltext: Littering - Frag den Mike - Das Abfallbündnis im Kreis Wesel)
Hundekot ist nicht nur eine Verunreinigung der Landschaft. Wer die Hinterlassenschaft seines vierbeinigen Freundes nicht wegräumt, kann zurecht mit einem anständigen Bußgeld belegt werden. Dabei geht es nicht nur darum, dass Hundekot stinkt und am Schuh einen unschönen Eindruck hinterlässt. Er stellt auch ein gesundheitliches Risiko dar. Hundekot enthält so ziemlich alles, was krank macht: Würmer, Bakterien, Viren und Parasiten. Er zieht Insekten an, die sich gleich darauf auf deinem Frühstücksteller niederlassen, was gerne auch zur Weiterverbreitung von Keimen führen kann.
Viele Hundebesitzer*innen führen inzwischen den sogenannten ‚Kackbeutel‘ mit sich, aber auch hier gibt es einiges zu beachten:
Den Beutel nicht nur verwenden, wenn andere zuschauen.
Den Beutel mit einem Knoten verschließen und in den nächsten Mülleimer damit.
Den Beutel nicht ins Gebüsch oder sonstwohin werfen.
Zuhause gehören die Kotbeutel übrigens in den Restmüll – also in die schwarze Tonne.
Und wenn man mal keinen Beutel dabei hat? Das nächste Herrchen oder Frauchen, das einem begegnet, gibt bestimmt gerne einen ab.
Autor:Siegmund Walter aus Wesel |
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