Eröffnung im Mai 2023

Das Kati-Faßbender Hospiz in Wesel wächst

Wände und Dach stehen, der Estrich ist gegossen, schon bald kann der Innenausbau starten – kurzum: Es geht voran beim Neubau des Kati-Faßbender Hospizes. Am Donnerstag, 1. Dezember, hat Bürgermeisterin Ulrike Westkamp die Baustelle besucht und sich vom Fortschritt des Hospizes überzeugt.

Bereits im Frühjahr diesen Jahres hat die Bürgermeisterin der Stadt Wesel die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen. „Es ist mir ein Anliegen, ein für Wesel und die gesamte Region wichtiges humanitäres Angebot zu unterstützen. Es freut mich, zu sehen, wie es nun im wahrsten Sinne des Wortes Gestalt annimmt“, betonte Bürgermeisterin Ulrike Westkamp während ihres Besuches.

Hospiz am rechten Niederrhein

An der Straße Kiek in den Busch auf dem Gesundheitscampus Wesel entsteht aktuell das einzige Hospiz am rechten Niederrhein. Unter dem Motto „Ganz da sein, wenn ein Leben endet“ werden hier voraussichtlich ab Mai 2023 Menschen jeden Alters und konfessionsübergreifend umfassend betreut, die sich am Ende ihres Lebensweges befinden. Auf dem 2000 Quadratmeter großen Gelände wächst aktuell Stück für Stück das eingeschossige Gebäude, das bald elf moderne und geräumige Apartments mit eigener Terrasse, außerdem ein separates Gästezimmer, einen Raum der Stille, ein Speisezimmer und weitere Büro- und Arbeitsräume beherbergen wird. Im Eingangsbereich sind ein zentraler Pflegestützpunkt sowie ein wohnlicher Bereich vorgesehen. Lichthöfe und Lichtbänder in den Fluren sorgen für ein helles und freundliches Ambiente. „Entgegen des aktuellen Zeitgeistes liegen wir mit der Umsetzung absolut im Zeitplan“, freut sich auch Christel Wolbring, zukünftige Leitung des Hospizes, über den Fortgang dieses so wichtigen Bauprojektes.

Insgesamt 3,3 Millionen

Insgesamt 3,3 Millionen investieren hier die namensgebende Kati-Faßbender-Stiftung und das Evangelisches Krankenhaus Wesel in das Hospiz, welches auch essenzieller Teil des innovativen palliativen Netzwerkes auf dem Gesundheitscampus Wesel sein wird. Und: Es konnten bereits fast alle neu entstehenden Arbeitsplätze im Hospiz besetzt werden. „Damit haben wir in Zeiten des Fachkräftemangels nicht gerechnet, und es freut uns sehr, dass so viele Menschen unser Konzept eines würdevollen Abschiednehmens bei gleichzeitiger höchstmöglicher Lebensqualität für unsere Gäste mitgestalten möchten“, so Christel Wolbring weiter. Die Eröffnung im kommenden Jahr reiht sich dabei ein in gleich vier Jubiläen des palliativen Netzwerk, denn 2023 feiert die Hospizinitiative 30-jähriges, die Palliativstation im EVK 25-jähriges, die ambulante Palliativpflege e.Vita 15-Jähriges und die spezialisierte ambulante Palliativversorgung „SAPV Kreis Wesel rechtsrheinisch“ fünfjähriges Bestehen. „So schließt sich mit der Eröffnung des Hospizes der Kreis in der rechtsrheinischen Palliativversorgung“, ist sich Christel Wolbring sicher.

Unterstützung willkommen

Das Kati-Faßbender Hospiz trägt in Zukunft fünf Prozent seiner Kosten selbst, 95 Prozent werden von den Kranken- und Pflegekassen übernommen, sodass den Gästen keine Kosten entstehen, die Einrichtung aber auf Spenden angewiesen ist. „Jeder Cent zählt und kommt bei unseren Gästen an“, verspricht Christ Wolbring. Wer das Hospiz bei seiner täglichen Arbeit unterstützen möchte, kann dies hier tun:

• Kat-Faßbender Hospiz Förderungsgesellschaft mbH (gemeinnützig)
• Niederrheinische Sparkasse Rhein-Lippe (NISPA)
• IBAN: DE37 3565 0000 0001 0509 88
• BIC: WELADED1WES
• Verwendungszweck: Hospiz