Brücke dicht - die Alternativen für Berufspendler

Die Vollsperrung der Rheinbrücke ab Samstag, 9. Oktober, 5 Uhr, hat nicht nur Auswirkungen auf die Autofahrer, sondern auch auf die vielen Fahrgäste, die tagtäglich den öffentlichen Personennahverkehr nutzen, um mit den Linienbussen der im Kreis Wesel tätigen Verkehrsunternehmen ihre Ziele zu erreichen.

Dabei ist ihre Ausgangslage in der ersten Herbstferienwoche vergleichbar mit der Situation der anderen motorisierten Verkehrsteilnehmer. Da nur der Rad- und Gehweg geöffnet bleibt, müssen sie vor der Rheinbrücke aus den Bussen aussteigen und diese dann zu Fuß überqueren. Anschließend sollen sie aber die Möglichkeit bekommen, ihre Fahrt mit einem extra hierfür eingerichteten Pendelbus des Regionalverkehrs Niederrhein zwischen der Haltstelle „Restaurant Lindenwirtin“ und dem Weseler Bahnhof fortzusetzen. Der Pendelbus wird als Linienbus im 20-Minuten-Takt eingesetzt und kann von allen Fahrgästen mit einem gültigen Fahrausweis genutzt werden. Der Fahrausweis kann aber natürlich auch noch im Bus gelöst werden.

Die genauen Fahrzeiten wird das Unternehmen noch rechtzeitig bekanntgeben. Dennoch sollten sich alle betroffenen Fahrgäste schon jetzt erkundigen, ob ihnen nicht, z. B. über Umwegsfahrten, alternative Fahrtmöglichkeiten im ÖPNV zur Verfügung stehen.

Eine Alternative könnte auch das Angebot von Spix e.V. darstellen, dem Betreiber der Weseler Fahrradstation. Bei ausreichendem Bedarf will Spix Leihfahrräder anbieten, mit denen man aus Richtung Büderich oder Xanten kommend über die Brücke fahren kann. Wer diesen Fahrrad-Shuttle nutzen möchte, muss sich bei der Spix unter der Telefon-Nummer 0281 / 16 33 30 anmelden. Dort sind auch weitere Informationen erhältlich.