Fußgängerzonen wirken verlassen
Wir gehen in die Stadt

Die seit 1976 bestehende Fußgängerzone in der Weseler Innenstadt wirkt verlassen. Wo einst das Leben blühte, bleiben seit Corona die Kund(inn)en weg. Auch durch die neuen Lockerungen lassen sich Kauffreudige nicht so schnell zurückgewinnen.

Wir gehen in die Stadt war vor Corona verbunden mit Einkaufen von Bekleidung, Wäsche, Hausrat, Geschenke und Ausschau halten nach Schnäppchen. Manchmal war man auch nur als Sehmann unterwegs oder traf Freunde und Bekannte. Heute ist die Verweildauer in der Fußgängerzone auf das Nötigste beschränkt oder man geht erst gar nicht in die Stadt. Man sitzt lieber in einem Café in seinem Stadtteil oder macht es sich zu Hause schön. Das hat natürlich Auswirkungen auf den Handel, deren Einnahmen einen Tiefstand erreicht haben.
In diesem Zusammenhang muss die erste Frage lauten: „Wie kann die Aufenthaltsqualität in der Fußgängerzone verbessert werden?“ Kommunikationsfreundliche Sitzelemente mit und ohne Überdachung. Ruhebereiche zum Entspannen, Menschen zählen oder Lesen. Ein attraktives Kulturprogramm, nicht nur zum Wochenende. Auch könnten die Parkplatzgebühren bis zur Erholung des Handels wegfallen.
Die Liste mit kreativen Ideen läßt sich beliebig erweitern.

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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