Coronavirus und die Folgen: Umfrage auf der Facebook-Fanpage des Weselers

Wie unsere User die Hamsterkäufe beurteilen ...

In der Facebookgruppe "Lokalkompass Wesel und Umgebung" fragten wir die Meinung der User bezüglich Hamsterkäufen ab. Das Ergebnis (bei weit über 1000 Teilnehmern): 92 Prozent klickten die Antwortmöglichkeit "Völlig übertrieben" an, nur 8 Prozent entschieden sich für "Will gewappnet sein". 

Hier lesen Sie einige Aussagen der Gruppenmitglieder:

Erich Pommerening: An richtiger Grippe sterben jedes Jahr auch einige tausend Menschen- da habe ich noch nie so eine übertriebene Panik erlebt. Vorsicht, ja - aber eine Panikmache, mir erscheint es jedenfalls so ist nicht angebracht.

Heike Mühlen: Das Problem daran: Man wird (unfreiwillig) gezwungen mitzuhamstern. Heute Morgen gab es bei Penny kein Toilettenpapier mehr, was für mich dann irgendwann ein Problem darstellen würde. Sehe ich dann beim nächsten Einkauf ein gefülltes Regal, kaufe ich auch auf Vorrat – DAS ärgert mich am meisten!

Christian Schüring: Ich glaube, in Wesel kommt aktuell auch noch dazu, dass der Aldi an der Schermbecker Landstrasse renoviert wird. Plus die Tatsache, dass es samstags mehrere direkte Busverbindungen aus dem nächstgelegenen Nachbarland zu unseren Einkaufsspots gibt. Das Ganze gepaart mit einer durch viele Medien doch eher bedrohlich skizzierten Corona-Szenerie und schwupp sitzt du ohne Klopapier auf dem Donnerbalken.

Wencke Brinkmann: Ich finde es völlig übertrieben, sich jetzt kiloweise mit Nudeln und Konserven, Klopapier und Seife einzudecken... das ist nicht die erste SARS-Epedemie.. 2004 war schon mal eine.. hat nur kaum jemand gemerkt... wer hier den Nutzen zieht, wird sich zeigen.. ich lebe mein Leben normal weiter.. soweit man mich lässt.. Nudeln kann ich zZt leider keine essen ... alle weg!

Edith French: Panikmache, dieser Virus ist seid 2016 bekannt, warum wurde nicht viel früher etwas getan? Zum Beispiel: Impf Stoff, nun ist es so weit, aber richtig schlimm kann es nur für vor Erkrankte werden, und Menschen mit schwachen Immunsystem. Ich denke nach jeden Einkauf richtig Hände waschen , nicht gerade jeden auf der Pelle rücken, Abstand Einhalten, mal auf Grösser Veranstaltungen verzichten.

Rainer Keller (will betont wissen, dass er ironisch formuliert): Epidemiologisch ist die Geschichte eher unspannend und absehbar. Wäre ich allerdings Soziologe, würde ich jetzt eine Studie auflegen ...

Jill T. Bremer: Man ist gezwungen mit zu Hamstern um seiner Familie was auf den Tisch zu bringen! Manche übertreiben echt! Hamstern wäre für mich nur sinnvoll bei einer Isolation. Aber soweit ist es hier noch nicht.

Adelheid Windszus: Es wird von einigen sehr hoch geputscht. Aber wenn man es mit gesundem Menschenverstand angeht und bedenkt, dass die normale Grippe auch nicht ungefährlich ist, sollte man sich genauso verhalten wie bei einer Grippewelle. Nicht jedem Umarmen, eine gewisse Distanz halten und dafür sorgen, dass man durch eigenes Verhalten sich gut schützt: Hände richtig waschen, nicht wild durch die Gegend schnäuzen etc.

Cedric Exo: Die Medien haben keine gescheiten Infos raus gebracht, die Leute reimen sich etwas zusammen und geben falsche Informationen weiter...Überlebenschance von 98%... Das Corona ist nichts anderes als eine andere Form der Grippe. Und selbst bei Grippe haben Chronisch Kranke, generell erkrankte, junge Menschen oder schwache alte Menschen auch ein Problem und manchmal leider das Nachsehen.

Andrea Gockel: Heinsberg ist doch mit der Nachbarschaftshilfe ein gutes Beispiel. Will heißen, wenn einzelne Personen in Quarantäne versetzt werden, können Nachbarn, Familie oder Freunde auch Einkaufen und die benötigten Sachen vor die Türe stellen. Ich würde da helfen und weiß in meinem Umfeld auch um Menschen die es für mich tun würden.
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