Wie kommen Freizeit und Sport in die Ganztagsschule?
Die Einführung der Ganztagsschule liegt zurzeit, besonders bei den Gymnasien durch die G8-Reform, hoch im Kurs. So wird auch das Konrad-Duden-Gymnasium in Wesel im kommenden Schuljahr zur gebundenen Ganztagschule umstrukturiert. Gebunden? Das heißt, alle Schüler sind verpflichtet, am Ganztagsbetrieb teilzunehmen. Damit sich die Umsetzung des Ganztags jedoch nicht bloß als eine Ausdehnung des Unterrichts auf den Nachmittag herausstellt und somit zur Überforderung der Schüler führen kann, sollte auch die Freizeit der Kinder einen festen Bereich in der Ganztagsschule einnehmen.
Anlass genug, das Freizeit- und Sportverhalten der SchülerInnen und ihre Wünsche für den Ganztag etwas genauer zu untersuchen, dachte ich mir und führte im Rahmen meiner Diplomarbeit an der Deutschen Sporthochschule Köln eine Befragung der Fünft- und Sechstklässler am KDG durch. Zudem wurden die Eltern der 260 SchülerInnen zu ihren Vorstellungen des Ganztags befragt.
Auch wenn, die Diplomarbeit noch nicht fertiggestellt ist, kann bereits verraten werden, dass sich sowohl die Erziehungsberechtigten als auch die Kinder insbesondere Sportangebote wünschen, in denen die SchülerInnen neue Sportarten wie Skaten, Klettern oder Parkour ausprobieren können. Einig sind sich Kinder und Erwachsene zudem in dem Wunsch nach Angebote zum Umgang mit dem Computer.
Autor:Kristina Kochale aus Wesel |
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