WfW wird nicht an Delegation nach Hagerstown (USA) teilnehmen
Die Fraktion „Wir für Wesel“ lehnt eine Teilnahme von Mitgliedern der Fraktion WfW an der Delegation nach Hagerstown in die USA im Herbst aus Kostengründen ab. Die Fraktion hat eine Teilnahme diskutiert und einstimmig abgelehnt, obwohl sich Jürgen Lantermann in der Vergangenheit im Vorstand der Städtepartnerschaft Wesel - Hagerstown stark engagiert hatte.
Die Rahmenbedingungen für eine Reise mit 9 oder 10 Ratspolitikern und Bürgermeisterin sind nicht nachvollziehbar und die entstehenden Kosten nicht zu rechtfertigen. 65 Jahre Partnerschaft sind sicher ein Grund dankbar zu sein und auch eine Partnerschaft zu pflegen. Auch wenn man mit 2 oder 3 Personen in die USA reist, wäre man dem Anlass gerecht geworden, aber für jeden Bürger in Wesel nachvollziehbar wäre es, wenn die Kosten oder zumindest ein Großteil der entstehenden Kosten von den Teilnehmern selbst getragen werden.
Es kann doch nicht sein, betont Thomas Moll, dass wir für die Bürgermeisterin einen persönlichen Referenten einstellen, die CDU erhält als Dankeschön einen zusätzlichen Geschäftsführer für die Bäder, aber wir haben kein Geld für die Sanierung von Schulen, Fenster in Schulen werden zugeschraubt und können nicht geöffnet werden. Straßen sind in einem miserablen Zustand und der ASG bekommt die Mittel nicht um das Stadtbild sauber zu halten. Tagesmütter werden in Wesel mit 5 €/Std abgespeist. Wesel verschuldet sich immer mehr aber Geld für eine Lustreise von 9 bis 10 Personen in die USA steht im Haushalt zur Verfügung.
Wir verstehen Politik anders und deshalb werden wir die Eheleute Westkamp nicht in die USA begleiten.
Thomas Moll
Fraktionsvorsitzender „Wir für Wesel „
Autor:Claudia Heisterkamp aus Wesel |
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