Weseler Tafel in Not - Senf dazu
Das jahrelange positive Engagement der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter der Weseler Tafel für unterstützungsbedürftige Bewohner in Wesel wird zur Zeit ausgebremst. Es fehlt an Lebensmittel, Geld und Helfer - konkret an Fahrern.
Viele Einzelhändler bieten selbst noch genießbare Ware zu herabgesetzten Preisen an, um vermutlich Verluste in Grenzen zu halten, so dass deutlich weniger Lebensmittel die Weseler Tafel erreichen.
Dies vorausgeschickt, könnte für die Zukunft überlegt werden, wie bedürftigen Menschen nachhaltig geholfen werden kann. Unsere immer noch reiche Gesellschaft kann es sich eigentlich leisten, Sozialhilfebezieher und Wohnungslose nicht als Almosenempfänger abzustempeln. Auf Grund des demografischen Wandels wird es auch immer mehr Rentnerinnen und Rentner geben, die dazu gehören. Ein sinnvolles Konzept zur Bekämpfung der Armut in Wesel scheint es nicht zu geben. Hierbei ist grundsätzlich auch die Kommunalverwaltung in der Verantwortung.
Autor:Neithard Kuhrke aus Wesel |
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