Wertstofftonne in kommunaler Regie - Gebührenstabilität für den Verbraucher

Die Kreis-SPD Wesel spricht sich dafür aus, die Kontrolle über Stoffströme und Wertstofferlöse im Zusammenhang mit der Wertstofftonne weiter in kommunaler Hand beizubehalten. „Wir unterstützen die Anstrengungen der Kreis Weseler Abfallgesellschaft, gemeinsam mit den kreisangehörigen Städten ein Konzept für die Wertstofftonne ab dem Jahr 2013 zu entwerfen“, unterstreicht der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Peter Kiehlmann.

Zur Zeit steht das neue Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz zur Debatte, das die Bundesregierung im Oktober verabschiedet hat vom Bundesrat aber in den Vermittlungsausschuss weiterverwiesen worden ist.

Demnach sollen Verbraucher spätestens 2015 nicht nur - wie bisher in den „gelben Sack“ - Verpackungen wie Konservendosen oder Joghurtbecher werfen, sondern auch andere Metall- und Kunststoffreste in eine neue Wertstofftonne werfen können.

Staatliche und private Betriebe stehen hier in direkter Konkurrenz um die Entsorgung der Stoffe. Der Bundesrat hatte sich dagegen ausgesprochen, dass eine gewerbliche Sammlung gegen den Willen des öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgers durchgeführt werden kann. „Es ist wichtig, dass Unternehmen wie der Asdonkshof langfristig eine Planungssicherheit erhalten, die nicht durch eine private Konkurrenz in Frage gestellt wird, und nicht steigende Gebühren für die Verbraucher zur Folge haben“, so Kielmann.

In Abstimmung mit dem Kreis hat die KWA bei INFA eine Sortieranalyse für fünf Kommunen im Kreis in Auftrag gegeben, um die mit der neuen Wertstoffsammlung verbundenen Neuerungen sorgfältig planen zu können. Ende Dezember sollen dazu die Ergebnisse vorliegen.

Autor:

Peter Kiehlmann aus Wesel

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