EUROPAWAHL im Visier
Wahl-O-Mat ab 7. Mai aktiv
Am 9. Juni 2024 findet in Deutschland die Wahl zum Europaparlament statt. In diesem Jahr erstmals auch für Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren. Zur Unterstützung bei der Wahlentscheidung steht auch für diese Wahl der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) zur Verfügung. Das Online-Tool steht ab 7. Mai, zur Verfügung.
Plakate sind - wie soll´s auch anders sein - zu plakativ, Wahlprogramme sehr umfangreich und komplex. Da kommt ein Online-Tool wie der Wahl-O-Mat der BpB gerade recht als Entscheidungshilfe.
Er zeigt in wenigen Schritten, mit welchen Parteien Wählerinnen und Wähler in Sachen Europa die größte Übereinstimmung haben
Wie funktioniert der Wahl-O-Mat?
Der bereits seit 2002 für Bundestags- Landtags und Europawahlen zur Verfügung gestellte Wahl-O-Mat berücksichtigt ausschließlich die 34 in Deutschland zugelassenen Parteien und politischen Vereinigungen. Nacheinander präsentiert das Programm Thesen zur aktuellen politischen Diskussion, die „stimme zu“, „stimme nicht zu“, „neutral“ oder „These überspringen“ beantwortet werden müssen. Außerdem können die Nutzerinnen und Nutzer die Aussagen, die ihnen am wichtigsten sind, auch besonders markieren.
Ist das erledigt, wird angezeigt, mit welchen Parteien die größte Übereinstimmung besteht. Die Auswertung basiert auf den eigenen Antworten und denen der Parteien, die im Wortlaut angezeigt werden.
Die streng überparteiliche BpB will das Resultat des Wahl-O-Mat übrigens nicht als Wahlempfehlung verstanden wissen, vielmehr soll nur eine Entscheidungshilfe angeboten werden.
Wie wird der Wahl-O-Mat entwickelt?
Die im Wahl-O-Mat präsentierten Thesen werden in mehreren Workshops erarbeitet. Nach Angaben der BpB beteiligen sich unterschiedliche Menschen daran: Jung- und Erstwähler, Wissenschaftler und Verantwortliche der BpB. Grundlage für die Thesen sind die Partei- und Wahlprogramme der Parteien. Auch programmatische Aussagen zur Wahl werden berücksichtigt. Die Antworten der Parteien, die im Wahl-O-Mat am Ende ausgegeben werden, kommen von den Parteien selbst.
Autor:Stadtjugendring Wesel (Silke Villbrandt) aus Wesel |
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