Stadt Wesel gibt Ausblick auf 2022
Vorschau zu Baumaßnahmen und Veranstaltungen in 2022
Die Stadt Wesel gab am Ende des Jahres 2021 einen Rückblick auf das auslaufende Jahr sowie einen Ausblick auf das begonnene Jahr 2022.
Standen 2021 viele Projekte und Veranstaltungen im Zeichen der Pandemie, auch mit Ausfällen (Karneval, PPP-Tage, Hansefest), so konnten dennoch Projekte auf den Weg gebracht werden, die in diesem Jahr fortgeführt und/oder beendet werden, sofern die noch bestehende Pandemie dies zulässt.
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp stellte die Vorhaben gemeinsam mit Dezernentin Annabelle Brandes und dem 1. Beigeordneten Klaus Schütz vor.
Die Aufwertung der Aue hat bereits begonnen. Die Fläche für den Bau des neuen Kombibades wird freigeräumt, wenige Meter daneben sind die ersten Konturen der neuen Minigolfanlage, die in diesem Jahr fertig sein wird, zu sehen.
Der Bau eines neuen Multifunktionsgebäudes mit Kiosk und Sanitäranlagen beginnt 2022 und wird von mehreren Vereinen genutzt.
Daneben entsteht eine neue Skateanlage, die gemeinsam mit jungen Menschen und zukünftigen Nutzer*innen geplant wird.
Die vorhandene Beachvolleyball-Anlage wird erneuert (für ca. 60.000 Euro) und der Rundwanderweg wird weiter ausgebessert (für ca. 50.000 Euro).
Neben der deutlichen Aufwertung der Aue werden zahlreiche weitere Vorhaben angestoßen, fortgeführt oder erfolgreich eingeweiht.
Auf der „Richelswiese“ am Bahnhof entstehen über 60 neue Parkplätze. Das Besondere daran ist, dass die Parkplätze mit einem hochmodernen Laser-Erfassungssystem ausgestattet werden. Die Gesamtkosten liegen bei ca. 365T Euro, 90 Prozent davon fördert der VRR.
Neben dem Gelände des ehemaligen Kreiswehrersatzamtes wird eine Radiologie gebaut, wodurch Wesel seine Position als Gesundheitszentrum am Niederrhein stärkt.
Wieder werden zahlreiche Straßen und Plätze in Wesel neugestaltet.
In Büderich folgen nach der aufwändig neugestalteten Weseler Straße in diesem Jahr die Marktstraße sowie der Marktplatz.
In der Stadt Wesel werden unter anderen die Ritterstraße, das „Flesgentor“ und die Bierbrauerstraße saniert.
Um die städtischen Grünflächen an die Klimafolgen anzupassen pflanzt Wesel weiter Bäume im gesamten Stadtgebiet, auch im Rahmen von Straßenbaumaßnahmen.
Viele Bereiche im Stadtgebiet werden derzeit an das Breitbandnetz angeschlossen und „das nehmen wir sehr ernst“ sagte Frau Westkamp.
Über 12 Millionen Euro fließen in die städtischen Gebäude, allein in Schulen fließen mit insgesamt 80 Einzelmaßnahmen etwa zehn Millionen, etwa die Begrünung des Daches der Gesamtschule Am Lauerhaas.
Eine halbe Million Euro stehen dem Förderprogramm „Klimaschutz in Wesel“ für klimafreundliche Projekte zur Verfügung. Derzeit arbeiten Fachleute in den Innenräumen des Berliner Tors, wo ein einzigartiges Kulturzentrum im Herzen der Stadt entsteht. Im Februar wird das historische Gebäude, passend zum 300. Geburtstag, im Beisein von Landesministerin Ina Scharrenbach, eingeweiht. Frau Westkamp weist auf zwei geplante Varianten hin, „eine kleine Feier und eine große, je nach Corona Lage“.
Das im letzten Jahr erstmals stattgefundene Bulli-Festival am Auesee wird wiederholt. „Trotz mehrerer Tausend Personen gab es wenig bis gar keine Probleme“, wie Klaus Schütz weiß.
Inzwischen sind im Kreis Wesel zahlreiche Menschen geimpft, einige sogar ein drittes Mal. Es wurde an vielen, zum Teil außergewöhnlichen, Orten in Wesel zu verschiedenen Anlässen geimpft. In Anbetracht der hochansteckenden Variante Omikron appelliert die Stadt Wesel daher, sich impfen zu lassen. Dies ist auch ein persönlicher Appell von Frau Westkamp.
Autor:Jutta Kiefer aus Wesel |
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