MIT-Wesel fordert Modernisierung des Ladenschlussgesetzes
„Verdi ist der Totengräber unserer Innenstädte“
In einer Presseerklärung reagiert der MIT Kreis Wesel auf die aktuellen Entwicklungen in der nordrheinwestfälischen Corona-Politik. Andreas Gardemann vom MIT Stadtverband Wesel formuliert die Kritik so:
Mit Bestürzung haben wir vom Urteil des Oberverwaltungsgerichts NRW mit der Folge des Wegfalls der vorweihnachtlichen verkaufsoffenen Sonntage erfahren.
Der vermeintliche Sieg der Gewerkschaft über die Regierung wendet sich im Kern gegen die eigenen Mitglieder. Denn wie sollen die ohnehin durch Corona gebeutelten meist mittelständisch geprägten Geschäfte in unseren Innenstädten wirtschaftlich überleben können, wenn die Menschen in schöner Kaufatmosphäre kaum Gelegenheit zum entspannten Einkaufen bekommen. „Denn besser hin- und wieder sonntags arbeiten, als in der Amazonhalle stumpf Kartons befüllen“, kommentiert der Vorsitzende der MIT-Kreis-Wesel Christian Strunk das Verfahren.
Durch dieses rechthaberische Vorgehen Verdis werden wir unsere Innenstädte bald nicht mehr wiedererkennen. Geschäft auf Geschäft wird auf Dauer schließen, weil sie dem Wettbewerbsdruck des Internets nicht mehr standhalten. Die MIT Kreis Wesel spricht sich entschlossen für die von der Landesregierung geplanten Sonntagsöffnungszeiten aus und hofft, dass ein rechtlich haltbarer Weg dafür gefunden wird.
„Notfalls sollten zumindest alle Geschäfte durch den Inhaberselbst sonntags geöffnet werden können, schließlich wollen wir nur eine Möglichkeit schaffen und keinen Zwang zum Öffnen, wie es Verdi gerne suggeriert“, schlägt der stellvertretende Vorsitzende der MIT-Kreis-Wesel, Andreas Gardemann vor.
Autor:Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel |
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