Verbindliche Frauenquote muss kommen - Beitrag von Petra Müller
Petra Müller ist Vorsitzende der LIBERALEN FRAUEN NRW und MdB. Lesen Sie hier ihren Beitrag zur verbindlichen Frauenquote.
Die unkonkreten Versprechen der 30 DAX-Unternehmen zur Hebung des Frauenanteils in ihren Führungsetagen sind ungenügend und bieten keine verlässliche Perspektive.
Wieder zeigt sich, dass mit unverbindlichen Zielverein-
barungen und freiwilligen Quoten versucht wird, das Problem nur medial zu behandeln.
Der tatsächliche Wille, Frauen an entscheidender Stelle an der Führung der deutschen Wirtschaft partizipieren zu lassen, ist nicht zu erkennen. In der Zielvereinbarung, die in Berlin übergeben wurde, werden Festlegungen zum zukünftigen Anteil von Frauen an Vorständen und Aufsichtsräten vermieden.
Damit setzt sich die Hinhaltetaktik der letzten Jahre fort. Es zeigt sich ein weiteres Mal: Mit Freiwilligkeit und Selbstverpflichtungen kommen die Frauen nicht voran.
Die Landesvorsitzende der LIBERALEN FRAUEN Petra Müller fordert daher weiterhin eine gesetzliche Regelung zum Anteil von Frauen in wirtschaftlichen Führungspositionen.
Ziel muss es sein, 40% der Führungspositionen in deutschen Vorständen und Aufsichtsräten mit Frauen zu besetzen. Dafür fordern wir ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft.
Autor:Eva Mola aus Wesel |
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