Charlotte Quik unterwegs
Unterstützung und Wertschätzung für das Handwerk

(v.l.) Charlotte Quik MdL, Handwerksmeister Dirk Jarchau und Holger Benninghoff, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft.
  • (v.l.) Charlotte Quik MdL, Handwerksmeister Dirk Jarchau und Holger Benninghoff, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft.
  • hochgeladen von Charlotte Quik, CDU

Auf Einladung von Kreishandwerksmeister Günter Bode und Geschäftsführer Holger Benninghoff war die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik zu Gast bei der Kreishandwerkerschaft Wesel. Die Auftragsbücher bei den meisten Betrieben sind derzeit gut gefüllt. Kundinnen und Kunden müssen teils wochenlang auf Handwerker warten. Die Branche hat jedoch vor allem mit den hohen Energiepreisen und Lieferengpässen beim Material zu kämpfen und damit verbunden einer kaum noch vorhandenen Preisstabilität. Dazu kommen die Folgen der Coronapandemie wie zum Beispiel zahlreiche krankheitsbedingte Ausfälle von Mitarbeitern und der Fachkräftemangel. „Das Handwerk braucht gerade in unsicheren Zeiten Wertschätzung und Unterstützung durch die Politik“, betont die Landtagsabgeordnete. Ebenfalls Gast bei dem Treffen war der Weseler Dachdecker- und Klempnermeister Dirk Jarchau, dessen Betrieb anschließend gemeinsam besucht wurde. Im Rahmen eines Gespräches verdeutlichte er noch einmal anschaulich die Probleme, mit denen derzeit viele Handwerksbetriebe zu kämpfen haben.
Die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik versprach, die Problematik in der CDU-Landtagsfraktion zu thematisieren und sich für das Handwerk einzusetzen. „Wir haben als NRW-Koalition den Bürokratieabbau vorangetrieben: acht Entfesselungspakete mit rund 150 Maßnahmen. Zentrale Herausforderungen – wie der Strukturwandel der Klimaschutz oder die Energiewende – sind ohne das Handwerk und den Mittelstand nicht lösbar. Wir werden Bürokratie weiter abbauen und geben das Ziel aus: ,One in – two out‘, das heißt wir werden bei neuen Regelungen zwei bestehende auslaufen lassen. Wir wollen die schnellsten Genehmigungsverfahren und Planungsprozesse bundesweit. Wir werden die öffentliche Auftragsvergabe weiter vereinfachen. Ausschreibungsverfahren müssen noch effizienter und noch einfacher werden. Informations- und Dokumentationspflichten sollen so angelegt werden, dass sie besser handhabbar sind. Das System der Fachkräftesicherung muss ganzheitlicher und mehr aus Sicht der kleinen und mittelständischen Unternehmen gedacht werden. Wir werden eine Fachkräfteoffensive für das Handwerk starten und die duale Ausbildung stärken. Dazu gehört auch die Absicherung kleiner Fachklassen im Handwerk. Wir werden die Meisterausbildung mit einem Meister-Bonus in Höhe von 3.000 Euro fördern. Die bestehende Meistergründungsprämie werden wir noch attraktiver gestalten. Die guten Ansatzpunkte der dualen Studien- und Berufsausbildungsgänge in Kombination mit dem Erwerb des Meisterbriefes werden wir praxistauglich weiterentwickeln. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass das kleinstrukturierte Handwerk bei digitaler Ausrüstung und Kompetenz aufholen muss. Hohe Investitionskosten sind für rund drei Viertel der Betriebe das größte Hemmnis. Mit Investitionsanreizen wollen wir diese beseitigen. Das wollen wir in Nordrhein-Westfalen umsetzen. Auf Bundesebene fordern wir eine Energiepreisbremse, damit Handwerksbetriebe konkurrenzfähig bleiben können.“

Autor:

Charlotte Quik, CDU aus Wesel

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.