Unsere Jungs und Mädchen in Afganistan

Die Berichte über den Tod von drei Bundeswehrsoldaten und weiteren Verletzten sowie den Tod von 6 afganischen Soldaten, von deutschen Soldaten verursacht, läßt mich immer mehr über den nach meiner Meinung sinnlosen Einsatz dort nachdenken. Wer sich mit der Geschichte des Landes befasst hat, wird schnell merken, dass westliches Gedankengut, Demokratieverständnis und Menschlichkeit mit diesem Land wenig gemeinsam haben. Auch sind nicht alle Afghanen Terroristen sondern viele wollen nur die "fremden Soldaten" loswerden, die schon viele Jahrzehnte immer wieder in die Stammesgebiete der einzelnen regionalen Herrscher einfallen. Früher Engländer, dann Russen und jetzt Nato und Amerikaner.

Ich kann nur sagen, holt unsere Jungs da raus, bevor noch mehr sterben. Das Argument, unsere Soldaten sollen nicht umsonst gestorben sein, ist ja wohl ganz daneben, weil es kein wirklich umsetzbares Ziel der Bundeswehr in Afghanistan gibt.

Autor:

Richard Wolsing aus Wesel

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