Unsägliche Diskussion bei Facebook zur geplanten Flüchtlingsunterkunft in Weseler Baumarkt
Laut jüngst bekannt gewordenen Zahlen muss die Stadt Wesel in den kommenden Monaten mit rund 800 zugewiesenen Flüchtlingen rechnen. Das erfordert alternative Lösungen, zumal sowohl das zentrale Umverteilungscamp an der Trappstraße als auch die Notunterkunft am Lippeglacis geschlossen werden.
Um nicht komplett ohne Kapazitäten dazustehen, denkt die Stadtverwaltung um: Seit Dezember 2013 steht der Baumarkt an der Nordstraße (Max Bahr, davor Praktiker) leer - jetzt will die Stadt das Gebäude anmieten, um kurzfristig größere Menschenmengen aufnehmen zu können. Einer der Knackpunkte für die Entscheidung: Der Baumarkt ist mit einer behördlich vorgeschriebenen Brandmeldeanlage ausgestattet.
Bei Facebook (Gruppe: Lokalkompass Wesel und Umgebung) und in anderen Sozialen Netzwerken schlägt die Diskussion über die Entscheidung hohe Wellen. Der weiterhin existierende Plan der Verwaltung, Asylbewerber dezentral unterzubringen, gerät in den Hintergrund.
Autor:Lokalkompass Wesel aus Wesel |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.