Und wieder steht er und muss warten - Güter vorrangig
Betuwe-Linie, sicherlich ist vielen das ein Begriff. Eine Eisenbahn-Güter-Strecke zwischen Arnheim und Oberhausen.
Vielen ist sie ein Dorn im Auge, denn sie bringt ein großes Güterzug-Aufkommen mit sich, natürlich verbunden mit einer Menge Lärm.
Das zusätzliche erforderliche Gleis ist auf deutscher Strecke noch nicht vorhanden, daraus ergibt sich eine kundenunfreundliche Version der Beförderung:
Sitzt man als Reisender im Zug kommt es vor, dass dieser entweder mitten auf der Strecke oder an irgendeinem Bahnhof stehen bleibt. Mit der Durchsage, die Fahrt werde sich wegen erhöhten Verkehrsaufkommens verzögern, wird der Fahrgast vertröstet.
Man wird stutzig, erhöhtes Verkehrsaufkommen? Ist man doch nicht auf der Autobahn im Berufsverkehr, kann doch nur ein Zug nach dem anderen das Gleis benutzen.
Die Antwort: der Güterverkehr hat Vorrang. Personenzüge müssen stehenbleiben, warten, bis der Güterzug vorbeigerauscht ist, und dann geht die Reise weiter.
Ein nicht grad kundenfreundliches Verhalten.
Güter und Waren erzielen wohl mehr Einnahmen als der Personenverkehr.
Autor:Maria Brandt aus Wesel |
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