Umsiedlungsversuch einzelner Stadttauben aus der Feldmark
Eigentlich liegt mit dem täglichen Betreiben der drei großen Stadttaubenhäuser, der Notfallhotline und der laufenden Berichterstattung über die Projektarbeit schon genug Arbeit vor für die kleine Truppe aus Ehrenamtlern des Stadttaubenprojekts Wesel. Dennoch hat sich auf Bitte mehrerer betroffener Haushalte die Projektleiterin Silja Meyer-Suchsland bereit erklärt, in der Feldmark über Tage eine Fangeinrichtung des Projekts im Gartenbereich der betroffenen Häuser aufzustellen, um einen kleinen Schwarm von rund 20 Stadt-und Brieftauben einzufangen und diese umzusiedeln an die Taubenhäuser. Diese Tauben müssen länger eingewöhnt werden, bis das Abteil dann geöffnet werden kann. Ob der Großteil der Tauben dann im Schlag bleibt oder zurückfliegt, ist ungewiss. Falls Letzteres der Fall ist, kann das Projekt nichts weiteres tun. Dann wäre ein Schädlingsbekämpfer gefragt, der leider dann auf seine Weise "Abhilfe" schafft, damit die Tiere nicht mehr zurückfliegen an die Hausgrundstücke.
Diese Aktionen bedeuten für die Einzelkämpferin in der Projektleitung viel zusätzliche Arbeit und sollen nicht zum festen Bestandteil der Arbeit werden. Eine weitere Einfangaktion von Stadttauben ist im Anschluss in der Weimarer Straße in Zusammenarbeit mit dem Bauverein geplant.
Autor:Silja Meyer-Suchsland aus Wesel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.