Leserbrief zum "Angezettelt" vom 15. Oktober
Über die Gefahr durch Heizlüfter-Nutzung, "dass das Stromnetz durchaus zusammenbrechen kann"
Im "Angezettelt" der Titelkolumne im Weseler vom 15. Oktober, teilte unser Redaktionsmitglied Markus Tillmann seine Meinung über die "Energetischen Öffnungszeiten" der Baumärkte der geneigten Leserschaft mit. Dazu erreicht uns ein Leserbrief von Peter Fette aus Wesel. Er schreibt ...
Tach, Herr Bohlen !
Man tut ja alles, um die Heizkosten im kommenden Winter möglichst niedrig zu halten. So hatte ich beschlossen, mein Arbeitszimmer mit einem wärmenden Teppich zu versehen, da die vorhandenen Fliesen zwar hübsch, aber auch sehr kalt sind.
Also fuhr ich zu einem in der Nähe befindlichen Baumarkt. Schon vor dem Betreten kammen mir Leute entgegen, die sich, wie seinzeit das Toilettenpapier, mit Minielektro-heizgeräten eingedeckt hatten. Unmittelbar am Eingang stand ein riesiger Stapel dieser Geräte. Ich bin sicher, dass andere Märkte dies auch tun.
Ist doch toll, wie sehr den großen Märkten das Wohl der Kunden am Herzen liegt. Natürlich geht es denen nicht um den Gewinn, sondern nur darum, dass die Kunden schön warm sitzen durch den Einsatz dieser Miniheizelektrogeräte. Darüber sind wir uns wohl einig.
Der Kunde aber denkt wohl nicht daran, dass durch den Gebrauch von Elektroheizgeräten die Heizkosten unterm Strich teurer werden, da Strom ja durch Gas und anderen Energieträgern erst hergestellt werden muss. Er denkt wohl auch nicht daran, dass das Stromnetz durchaus zusammenbrechen kann, wenn viele Verbraucher etwa zur selben Zeit diese Geräte benutzen.
Wie dumm, wie borniert doch viele Menschen sind.
Herzliche Grüße aus Blumenkamp,
Peter Fette
Autor:Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel |
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