Trimodaler Güterverkehr
RVR ermöglicht Erweiterung des Hafens Emmelsum
„Der Regionalverband Ruhr wird die Erweiterung des Hafens Emmelsum ermöglichen“, teilt Heinz-Peter Kamps nach der Sitzung des Verbandsausschusses des RVR am Montag dieser Woche mit. Nach dem Planungsausschuss hat auch der Verbandsausschuss einer notwendigen Änderung des Regionalplans zugestimmt. Abschließend wird die Verbandsversammlung am 7. April 2017 entscheiden – voraussichtlich ohne weitere Debatte.
Das an das derzeitige Hafengebiet anschließende Gewerbe- und Industriegebiet soll um ca. 11 ha erweitert werden. Da dies in den Freiraum und einen Agrarbereich eingreift, war eine Beteiligung des RVR erforderlich. Auch Belange des Naturschutzes und Überschwemmungsbereichs sind betroffen, so dass die Erweiterung im Laufe des Verfahrens von ursprünglich zusätzlich 30 ha auf die jetzige Größe reduziert wurde. Dazu Heinz-Peter Kamps, der den Kreis Wesel beim RVR vertritt: „Der CDU ist wichtig, dass Belange von Umwelt und Wirtschaft in Einklang gebracht werden. Das ist hier gelungen. Die Erweiterung des Hafens Emmelsum ist Bestandteil des Hafenkonzepts des Kreises Wesel. Wir erhoffen uns davon die Schaffung von Arbeitsplätzen gerade in den Bereichen Transport und Logistik.“
Der CDU-Regionalpolitiker aus Sonsbeck verweist darauf, dass das Gewerbe- und Industriegebiet eine planerische Zweckbindung erhalten wird. Die Nutzung ist für den „kombinierten Güterverkehr“ vorgesehen oder für weiterverarbeitende Betriebe, die aus betrieblichen Gründen auf eine trimodale Verkehrsanbindung angewiesen sind – also auf Bahn, Straße und Wasserweg, wie hier vorliegt.
Autor:Jonas Löckenhoff aus Essen-Ruhr |
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