Südumgehung

Pressemitteilung zum Thema Südumgehung
Wie geht es nach dem etwaigen Bau der Südumgehung in Wesel weiter? Vorschläge und Vermutungen gibt es hier viele, aber keine klare Auskunft. Es scheint so zu sein, dass die Stadt Wesel den Verkehr von Ost nach West über die Südumgehung und die Schermbecker Landstraße bis zur Autobahnauffahrt führen möchte. Das erwarten eigentlich alle. Ein vierspuriger Ausbau der Schermbecker Landstraße wäre dann zwangsläufig erforderlich. Denn es macht keinen Sinn, die Südumgehung vierspurig auszubauen und sie dann in die zweispurige Schermbecker Landstraße einmünden zu lassen.
Der Verkehr von Nord nach Süd, der bisher hauptsächlich über die B 8 (Reeser Landstraße) fließt, soll wohl auch über die Südumgehung und dann ab der künftigen Großkreuzung an der Schermbecker Landstraße einmal über die Emmericher Straße und dann über die B 70 nach Norden geführt werden.
Diese Lösung würde den Stadtteil Fusternberg zum Hauptverlierer der Planungen machen. Dann würde neben dem Verkehr, der jetzt in der Innenstadt über die Schillstraße fließt zusätzlich auch der Verkehr, der über die Reeser Landstraße rollt, auf die Südumgehung geführt.
Damit hat sich das Argument, die Fusternberger hätten das ja gewusst, endgültig erledigt. Denn als in den 90er Jahren über die Umgehungsstraße im Rat und in der Bevölkerung diskutiert worden war, ging es ausschließlich um die Entlastung der Innenstädter. Der Umstand, dass der Verkehr von der B 8 auch auf die Südumgehung laufen soll, ist bis heute noch vielen Weseler Bürgern gar nicht klar!
Es bleibt auch die Frage offen, warum die Umgehungsstraße mit der Fortführung bis zur A 3 nicht mit durchgeplant worden ist. Nach dem jetzigen Stand wird der Durchgangsverkehr an der Schermbecker Landstraße zeitweilig im Stau enden. Denn das Teilstück von der Einmündung der B 70 bis zur A 3 bleibt ja erst einmal wie es ist.
Da hier noch nichts konkret geplant ist bedeutet das für den Stadtteil Fusternberg, dass nach 5 bis 7 Jahren wohnen auf einer Dauerbaustelle sich nochmals 10 Jahre wohnen an der Staustraße anschließen. Gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern im Stadtteil Fusternberg empfinde ich das als verantwortungslos!

Michael Römpke

Autor:

Michael Römpke aus Wesel

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