Videobotschaft von Bürgermeisterin Ulrike Westkamp

Stadt Wesel wünscht gesegnete Fastentage und Gesundheit

Weltweit hat der muslimische Fastenmonat Ramadan begonnen. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp richtet per Videobotschaft auf der städtischen Internetseite, www.wesel.de, Grüße zum Beginn des Fastenmonats aus.

„In den vergangenen Jahren haben die muslimischen Gemeinden in unserer Stadt ihre Mitmenschen eingeladen, gemeinsam das Fastenbrechen zu begehen.Dabei haben sich Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen ausgetauscht und besser kennengelernt. Der interreligiöse Dialog wird in unserer Stadt schon seit Jahrhunderten vorbildlich gelebt: Vesalia hospitalis – gastliches Wesel, diesen Ehrennamen haben Glaubensflüchtlinge im 16. Jahrhundert unserer Stadt gegeben“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.

"Zusammenstehen, aber getrennt"

Ein wichtiger Bestandteil des Fastenmonats ist das Zusammenkommen von Menschen – ob zum Gebet oder zur Langen Tafel. Wo viele Menschen zusammenkommen, ist die Gefahr größer, sich mit dem Corona-Virus zu infizieren. Deshalb haben bereits in den letzten Wochen zahlreiche Religionsgemeinschaften auf Zusammenkünfte verzichtet, zum Beispiel im Rahmen von Gottesdiensten. „Ich danke allen Verantwortlichen und Gläubigen für dieses umsichtige Vorgehen“, so Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.
„Zusammenstehen, aber getrennt“ unter diesem Credo steht das gemeinsame und vorrangige Ziel, die Gesundheit aller zu schützen.

Gemeinsame Gottesdienste

Das Land NRW hat angekündigt, dass ab dem 1. Mai 2020 gemeinsame Gottesdienste unter bestimmten Voraussetzungen zulässig sind. Wie genau gemeinschaftliche Gebete in dieser Krise aussehen können, wird in den kommenden Tagen vom Land näher erläutert.

Die Stadt Wesel wünscht allen Musliminnen und Muslimen viel Kraft für die bevorstehenden Fastentage und ein gesegnetes, friedliches Ende des Ramadan-Monats.