Brand-Katastrophe: "Aufnahme JETZT! – Die Städte Sichere Häfen sind bereit"
Stadt Wesel unterstützt Initiative - Hilfe für Geflüchtete im Camp Moria auf der Insel Lesbos

Die Stadt Wesel gehört seit diesem Jahr dem Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ an, einem Zusammenschluss von Kommunen und Landkreisen, das sich stark macht für Möglichkeiten der kommunalen Aufnahme von Geflüchteten. Auf dem Foto: Brand-Katastrophe im Camp Moria auf der Insel Lesbos. | Foto: LK-Archiv: Ulja Serway (AUF Gelsenkirchen)
  • Die Stadt Wesel gehört seit diesem Jahr dem Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ an, einem Zusammenschluss von Kommunen und Landkreisen, das sich stark macht für Möglichkeiten der kommunalen Aufnahme von Geflüchteten. Auf dem Foto: Brand-Katastrophe im Camp Moria auf der Insel Lesbos.
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Die Stadt Wesel unterstützt die Initiative des Bündnisses „Städte Sicherer Häfen“, einem - im Juni 2019 gegründeten - Zusammenschluss von Kommunen und Landkreisen, die sich für eine zusätzliche Aufnahme von Geflüchteten einsetzen. Heute gehören dem Bündnis 64 Mitglieder, seit diesem Jahr auch Wesel, an. Das Bündnis macht sich stark für Möglichkeiten der kommunalen Aufnahme von Geflüchteten. Die Koordinierung des Bündnisses liegt bei der Landeshauptstadt Potsdam, Bereich Partizipation und Tolerantes Potsdam.

In der Pressemitteilung des Bündnisses zu den furchtbaren Bränden im Camp Moria auf der Insel Lesbos heißt es:

"Die aktuellen Bilder von der griechischen Insel Lesbos sind zutiefst erschütternd – die Katastrophe ist nicht mehr zu leugnen. Durch ein flächendeckendes Feuer ist das Flüchtlingscamp Moria unbewohnbar geworden. Es gibt zahlreiche Verletzte und womöglich sogar Tote." 12.000 Menschen müssen evakuiert werden.

Situation im Camp Moria

"Die Situation im Camp Moria und in den umliegenden Lagern ist seit Jahren geprägt von menschenunwürdigen Lebensbedingungen. In Zeiten einer weltweiten Pandemie jedoch sind die Umstände, die im Lager vorherrschen, ungleich katastrophaler. Es war nur eine Frage der Zeit, bis es zu Ansteckungen mit dem Coronavirus kommt.

Umso dramatischer ist die Situation zu bewerten, in der sich die ehemaligen Bewohner des Camps und der umliegenden Lager gegenwärtig befinden. 12.000 Menschen, darunter hunderte Kinder, campieren in diesem Augenblick auf einer Autobahn, bewacht von der griechischen Polizei. Schon vor der Brandkatastrophe war die Perspektive für diese Menschen ungewiss – jetzt ist sie aussichtslos.", heißt es seitens des Bündnisses "Städte Sicherer Häfen".

Sichere Perspektive bieten

Das Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ bekräftigt seit Monaten seine Bereitschaft, geflüchtete Menschen zusätzlich aufzunehmen und ihnen eine sichere Perspektive zu bieten. Wann, wenn nicht jetzt ist dieses Vorgehen in aller Dringlichkeit geboten?! Die verantwortlichen Entscheidungsträger müssen jetzt auf die Städte Sicherer Häfen zugehen und schnellstmöglich die Aufnahme der vom Brand getroffenen Geflüchteten organisieren. Es ist zu spät für Erklärungen – wir brauchen Taten!", ruft das Bündnis auf.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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