Wie geht es der Weseler Tafel in der Pandemie?
SPD Wesel spendet FFP2 Masken an die Weseler Tafel

Ludger Hovest (li) und Rainer Keller(Mitte) bei der Übergabe an Horst Maiß in den Räumen der Weseler Tafel.
  • Ludger Hovest (li) und Rainer Keller(Mitte) bei der Übergabe an Horst Maiß in den Räumen der Weseler Tafel.
  • hochgeladen von Ines Wenzel

Gerade jetzt wo FFP2 oder OP Masken in Bussen, Bahnen, beim Einkaufen und in den Fußgängerzonen zur Pflicht geworden sind, stellt sich für viele doch die Frage: Kann ich mir eine FFP2 Maske leisten? Wenn ja, wie viele?

Im Normalfall sind auch FFP2 Masken nur einmal zu tragen. Bei richtigem Umgang kann man sie jedoch mehrmals tragen. “Da stellt sich aber bei vielen Menschen, die beispielsweise Grundsicherung / Hartz 4 beziehen, Alleinerziehende, Niedriglohnverdiener oder Menschen, die derzeit in Kurzarbeit sind, überspitzt die Frage: Kaufe ich mir ein Brot oder doch lieber eine FFP2 Maske?”, so Rainer Keller, örtlicher Bundestagskandidat der SPD.

“Wir begrüßen die Entscheidung des Bundesarbeitsminister sehr, dass Menschen in Grundsicherung zehn kostenlose FFP2 Masken bekommen”, sagt Ludger Hovest, Fraktionsvorsitzender der SPD Wesel. Rainer Keller fügt noch hinzu:” Doch wir plädieren ,
auch dafür, dass Bezieher*innen von Wohngeld nicht vergessen werden.”

Um das überragende Engagement der ehrenamtlichen Helfer*innen der Weseler Tafel zu loben und zu unterstützen, spendet die Weseler SPD 220 FFP2 Masken an die Mitarbeiter*innen und ruft zu weiteren Spenden für die Weseler Tafel auf. Die weiteren gespendeten Masken können dann wieder an die Bedürftigen ausgeteilt werden.

Horst Maiß, erster Vorsitzender der Weseler Tafel lobt den Zusammenhalt der ehrenamtlichen Helfer*innen. “Wir bekommen täglich neue Anfragen von Bedürftigen und versuchen immer alle zu berücksichtigen. Derzeit haben wir rund 250 Kunden, die regelmäßig Lebensmittel abholen und fast 400 sind es die nur vereinzelt kommen.”

Die Weseler Tafel hat derzeit rund sieben Kühlschränke und drei Tiefkühler, um Lebensmittel zu kühlen. “Nach der Pandemie wollen wir unbedingt ausbauen, denn der Aufenthaltsraum musste einem Lagerraum weichen”, so Maiß. Die Logistik der örtlichen Lebensmittelhändler läuft gut, so dass es auch mal vorkam, das Lebensmittel an andere Tafeln oder Foodsharing gebracht wurde.

“Wir haben vor kurzem zwei Paletten Butter bekommen, die können wir hier gar nicht komplett verteilen, so dass wir einiges an andere Tafeln weiter verteilen konnten”, sagt Maiß weiter.

Autor:

Ines Wenzel aus Wesel

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