SPD Wesel: Elektromobilität in Wesel voranbringen
Die SPD Wesel möchte die E-Mobilität in Wesel voranbringen hat deshalb einen Antrag für die November-Ratssitzung eingereicht. In dem Antrag heisst es, dass die Stadt Wesel sich dafür einsetzt, dass der Fuhrpark der Stadt und der mit der mit der Stadt verbundenen Unternehmen wie ASG, Stadtwerke, Bauverein, Sparkasse und NIAG ihren Fuhrpark Zug um Zug, dort wo es möglich und sinnvoll ist, auf Elektroantrieb umstellen.
Es besteht weitestgehend Einigkeit darüber, dass die herkömmliche Antriebstechnik auf Dauer keine Zukunft hat und auf alternative Antriebssysteme umgestellt werden muss.
Die heute am weitesten entwickelte Technologie ist der Elektroantrieb, der auch vom Bund gefördert wird. Die Stadt Wesel hat in der Vergangenheit mit den Stadtwerken und RWE/innogy Ladesäulen im Stadtgebiet aufgestellt.
Jetzt muss der nächste Schritt folgen. Die Stadt und die mit ihr verbundenen Unternehmen müssen mit gutem Beispiel vorangehen und ihren Fuhrpark Zug um Zug, dort wo es sinnvoll ist, umstellen.
Die SPD sieht hier einige Möglichkeiten und langfristig ein nennenswertes Potential.
Die Autos, die im Prinzip im Nahverkehr (Wesel und Umgebung) eingesetzt werden, wie Servicefahrzeuge können, wenn es geht umgestellt werden.
Der Fuhrpark des ASG umfasst zurzeit 60 Fahrzeuge. Für die LKWs der Müllabfuhr und andere Großfahrzeuge gibt es zurzeit noch keine Elektrolösung. Für die kleineren Fahrzeuge, die durch die Fußgängerzone oder auf Friedhöfen unterwegs sind, gibt es Alternativen.
Der Fuhrpark der Stadtwerke und ihrer Töchter ist teilweise auf Flüssiggas umgestellt worden. Das war in der Vergangenheit richtig und sinnvoll. Jetzt muss überlegt werden, ob es auch zukünftig noch sinnvoll ist.
Die SPD ist der Meinung, dass hier die öffentliche Hand im weitesten Sinn, ein positives Beispiel geben muss. Immer dann, wenn ein Fahrzeug erneuert werden muss, soll dort wo es geht, auf Elektroantrieb umgestellt werden.
Selbstverständlich müssen die Kosten der Elektromobilität sauber gerechnet werden. Wir sind aber der Meinung, dass eine Kostenrechnung, die die Zukunft berücksichtigt, für den Elektroantrieb spricht.
Mit gutem Beispiel macht die Deutsche Post auf sich aufmerksam. Sie hat ein Elektroauto entwickeln lassen und baut diesen Streetscooter im eigenen Werk. Vor wenigen Wochen ist der Streetscooter als Vorreiter für den Klimaschutz mit dem ersten Preis der „Klima-Expo NRW ausgezeichnet worden. Die bisherige Produktion von 10.000 Elektroautos will sie verdoppeln. Die Streetscooter werden jetzt auch zum Kauf an Dritte angeboten.
Der Rat der Stadt Wesel fordert die Verwaltung auf, entsprechend dem Antrag zukünftig zu verfahren.
Die Bürgermeisterin wird aufgefordert die mit der Stadt Wesel verbundenen Unternehmen im Sinne dieses Antrags anzuschreiben und zu bitten, in diesem Sinne zu handeln.
Die Vertreter der Stadt in den Gremien werden aufgefordert, das Thema Elektromobilität in den Gremien zu diskutieren und darauf hinzuwirken, dass im Sinne dieses Antrages der Fuhrpark Zug um Zug umgestellt wird.
Ludger Hovest
Fraktionsvorsitzender
Autor:Hilmar Schulz aus Wesel |
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