Verunsichert der Klimanotstand die Bürger*innen
SPD und CDU wollen klimagerechte Stadtentwicklung für Wesel

Jürgen Linz und Norbert Meesters wollen klimagerechte Stadtentwicklung für Wesel
  • Jürgen Linz und Norbert Meesters wollen klimagerechte Stadtentwicklung für Wesel
  • hochgeladen von Ines Wenzel

Der Ruf nach dem Ausruf des Klimanotstandes tönt an allen Ecken. Aber ist es wirklich notwendig einen Klimanotstand auszurufen? Was macht die Stadt Wesel überhaupt? Einen kleinen Einblick gibt der gemeinsame Antrag der CDU und SPD an die Bürgermeistern Ulrike Westkamp vom 20. August 2019 „Klimagerechte Stadtentwicklung für Wesel“.

Die Weseler Schülerinnen und Schüler haben mit den Freitags Demonstrationen „Fridays for future“ das Thema Klimaschutz in die Öffentlichkeit gerückt. „Wir haben uns schon immer mit dem Klimaschutz beschäftigt, nur stand es nicht so im Fokus wie heute“, sagt Norbert Meesters, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Ratsfraktion.

Die Vorgaben des 2013 verabschiedeten Klimaschutzgesetzes hat Wesel bereits 2017 schon erreicht und bleibt weiterhin am Ball. „Es ist schon so viel erreicht worden, aber wir ruhen uns keinesfalls aus, denn das ist kein Spaß, sondern eine Notwendigkeit“, so Jürgen Linz, Fraktionsvorsitzender der CDU.

Die Klimaschutzmanagerin in Wesel legt einmal jährlich einen Bericht vor, indem berichtet wird, was für den Klimaschutz getan wurde. Die Radwege sollen weiter ausgebaut werden, das Angebot an E-Ladestationen und Park & Ride-Parkplätzen erweitern und das nicht nur für Autos, auch an die Pedelecs wird dabei gedacht.

Erstklassigen Lebensraum für Mensch und Tier schaffen. Das bedeutet unter anderem, das Schaffen von Wohnraum, wohnortnahe Arbeitsplätze, integrierte Projekte wie beispielsweise der Lippemündungsraum. Ein spannendes Projekt wird auch der Neubau des Kombibades am Rhein. „Wir versuchen das Bad so autark wie möglich zu bauen, möglicherweise wird es ein Pilotprojekt. Es muss klimapolitisch einfach passen“, sagt Jürgen Linz.

Abschließend sind sich die beiden Politiker einig. „Wir möchten den Bürgern zeigen, dass wir den Antrag des Klimanotstandes nicht ablehnen, sondern handeln und aktiv etwas für den Klimaschutz unternehmen.“

Autor:

Ines Wenzel aus Wesel

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