Sozialarbeiter für alle Weseler Schulen

Das positive Signal aus dem Schulausschuss: "Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter für alle Weseler Schulen", stimmt alle "Promotoren" zur Inanspruchnahme von Leistungen des Bildungs- und Teilhabepaktes (BuT) hoffnungsvoll, insbesondere mit Blick auf die erforderliche zusätzliche eine Million für Erziehungshilfen. Niederschwellige Hilfen scheinen nicht überall zu greifen.
Aktuell offen ist zur Zeit allerdings, ob die erforderlichen Mittel für Schulsozialarbeit den Kommunen aus Mitteln des Bundes und des Landes sowie Mitteln des Europäischen Sozialfonds langfristig zur Verfügung stehen.
Wenn die Politik in Wesel die Schulsozialarbeit tatsächlich für unverzichtbar hält, um eine umfassende Bildungsarbeit sicherstellen zu können, dann sollte sie dem Beispiel des Rates der Stadt Köln folgen, der am 2.9.2014 beschlossen hat, die Stellen für Schulsozialarbeiter im Kontext des BuT zu entfristen und entsprechende Mittel bereitstellen.
Es bleibt den Parteien im Rat unbenommen in das Thema groß einzusteigen und gleichzeitig Bund und Land nicht aus der Verantwortung, auch der Finanzierung, für gleiche Bildungschancen der Kinder zu entlassen. Aber man sollte die Kinder nicht warten lassen. Ein interkommunaler Zusammenschluss könnte die Angelegenheit stärker voranbringen.
Sicher kann die Verwaltung das Problem lösen.

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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