Selbsthilfegruppen beunruhigt
Am Mittwoch trafen sich einige Vertreter der Selbsthilfegruppen auf Einladung der Selbsthilfe-Kontaktstelle des Paritätischen im Haus der Gesundheit in Wesel, um sich über aktuelle Themen auszutauschen. Unter dem Begriff „Kaffee und Kommunikation“ wurden aktuelle Themen aus dem Gruppenleben diskutiert und Lösungsstrategien erarbeitet. Im Mittelpunkt stand dabei vor allem die Ansprache von jungen Betroffenen, gerade im Suchtbereich. Viele Gruppen stehen vor der Frage, wieso die jüngere Generation sich nur kurz oder gar nicht in die Gruppenstrukturen einfindet.
Neben den aktuellen Themen war die drohende Kürzungswelle des Kreises Wesel Thema.
Die Ansprechpartner äußerten sich beunruhigt über die anstehenden Kürzungen im sozialen Bereich.
Wie wichtig die Selbsthilfearbeit im Kreis Wesel ist, wird jährlich auf den Gesamttreffen der Selbsthilfegruppen im Kreishaus von Landrat Ansgar Müller bestätigt, sowie durch die Vergabe des Ehrenamtspreises dokumentiert, bemerkten die Teilnehmer.
Die Mitarbeiterinnen der Selbsthilfe-Kontaktstelle werden im nächsten Jahr auf Wunsch der Teilnehmer weitere Workshops zu Themen der Selbsthilfe veranstalten. Auch wünschten sich die Gruppenleiter Kooperationen mit Schulen im Kreisgebiet, um jüngeren Betroffenen den Zugang zur Selbsthilfe zu ermöglichen.
Autor:Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Wesel aus Wesel |
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