Schepersfeld: "Laternen fürs Glacis sind zu teuer"

.. so titelte vor einigen Tagen eine Tageszeitung.
Die Freude über den Antrag von Peter Tebbe (SPD) mehr Licht ins Schepersfeld zu bringen war offenbar nur von kurzer Dauer. Das Stadtteilprojekt Schepersfeld hatte bekanntlich mit Bewohnern mehrere Begehungen im Stadtteil durchgeführt. Unter anderem sollten „dunkle Ecken“ und nichtbarrierefreie Straßen gesichtet werden. Auf Anregung des Stadtteilprojektes wurden mit Unterstützung der Politik vom ASG kurzfristig vom Altenheim an der Friedensstraße bis zum „Einkaufszentrum“ am Schepersweg die Bürgersteige gesenkt, so dass für gehbehinderte Menschen ein barrierefreier Gehweg geschaffen wurde. Bei der Begehung als auch bei der erst kürzlich durchgeführten Aktion „Schepersfeld räumt auf“ ist auch aufgefallen, dass das Glacis eine „dunkle Ecke“ darstellt, die beseitigt werden muss, um das Sicherheitsempfinden der Bewohner zu erhöhen. Natürlich ist das Aufstellen von Laternen mit Kosten verbunden. Leider geht aus dem Bericht der Tageszeitung nicht hervor, ob auch über kostengünstigere Lösungen, wie zum Beispiel wartungsarme LED-Straßenleuchten mit Solarversorgung nachgedacht wurde. Das Glacis in Schepersfeld würde sich für ein solches Vorhaben als Pilotprojekt anbieten.
In diesem Zusammenhang könnte auch eine dezentrale (alternative [z.B. Erdwärme, Sonne]) Energieerzeugung in Schepersfeld überlegt werden. Anbieten würde sich möglicherweise das Dach des im Bau befindlichen Baumarktes an der Hagerstownstraße oder auch das seit einigen Jahren leere Postgelände an der Haltener Straße.
Zu wünschen wäre, dass der Tagesordnungspunkt „mehr Licht ins Schepersfeld“ im Ausschuß für Stadtentwicklung nicht einfach abgehakt wird.

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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