Schäuble wird 70, und eine (öffentliche) Frage drei Jahre alt.

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Dem gestrigen Geburtstag Schäubles widmet die Spreezeitung heute einen Artikel.

Wolfgang Schäuble (CDU) und die legendäre Bargeldspende – Interview mit Rob Savelberg

Rob Savelberg, der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble wurde gerade 70 Jahre. Das erinnert an die legendäre Pressekonferenz im September 2009 mit Ihnen und eine „Sternstunde“ politischer Transparenz in Deutschland. Was haben Sie damals nach der doch eher dürftigen Antwort der deutschen Kanzlerin auf die Spenden-Schubladenfrage gedacht?

Savelberg: Merkel hat wie ein kleines Kind reagiert. Auf meine Frage, warum sie Schäuble vertraut, antwortete sie: “Weil ich ihm vertraue.” Das ist so, als würde man ein Kind fragen, warum es Kekse mag und es dann sagt: “Weil ich Kekse mag.” Das ist eine non-Antwort, die Merkel öfters benutzt.

Gehen deutsche Journalisten in Ihrer Sicht zu zimperlich mit direkten Fragestellungen an Politiker um und wird auch das in Holland deutlich anders praktiziert?

Savelberg: Nein, dass glaube ich nicht. Die Fragen in der Bundespressekonferenz sind hin und wieder auch recht hart. Aber in Holland würde man sich nicht mit einer ‚Non-Antwort’ zufrieden geben und einfach nachbohren, so lange bis der Zuschauer, der Hörer oder der Leser eine richtige Antwort hat, die Sinn macht. Diese übertriebene Angst vor Autoritäten, der überhöhten Respekt vor dem Amt, ist in Holland einfacher nicht da. Diese Menschen repräsentieren uns nur temporär, es sind keine Monarchen.

http://www.spreezeitung.de/3547/wolfgang-schaeuble-cdu-und-die-legendaere-bargeldspende-interview-mit-rob-savelberg/

Im Video mal drauf achten, wie Westerwelle der Mutti zuraunt: Nix sagen, nix sagen! (Ton sehr laut einstellen)

Das da erst ein Holländer kommen muss.

alf

Autor:

Alfred Maier aus Wesel

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