Regionalkonferenz zur Jagdgesetzänderung: Katzenschützer und Jäger einig beim Thema Kastration
Die Niederrheinhalle in Wesel war Ort der Konferenz mit Politikern und Mitgliedern des Landesjagdverbandes zum Thema Novellierung des Jagdgesetzes. Die Halle war fast bis zum letzten Platz gefüllt, erschienen waren Jäger, Grundbesitzer, Landwirte, Vertreter von Naturschutzorganisionen und andere interessierte Personen.
Punkt für Punkt wurde in einer Podiumsdiskussion die Novellierung erörtert, Für und Wider diskutiert, Verbesserungsvorschläge eingebracht. Anschließend erhielt das Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen und dies wurde von ca 15 Personen genutzt. Wir , zwei Vorstandsmitglieder vom Verein "Strassenkatzen Wesel und Hamminkeln e.V."haben uns zu dem Thema der Eindämmung verwilderter Hauskatzenpopulationen geäußert.
In der Podiumsdiskussion war dies schon ein heiß diskutierter Punkt. Wir begrüßten den Ruf der Jägerschaft nach der Kastrationspflicht für Katzen, für die wir schon seit langem mit allen Tierschutzvereinen in Deutschland kämpfen. Die große Zahl von verwilderten Katzen bereitet uns Vereinen sehr viel Arbeit und kostet uns immense Summen, die wir vielerorts noch immer allein tragen müssen, ohne Zuschüsse der Kommunen.
Auch die Tierheime haben stark unter dieser Belastung zu leiden, die Zahl der aufgenommenen Babys dieser Tiere in verbindung mit den Folgekosten sprengt überall die Budgets und belastet die Aufnahmekapazitäten.
Wir versprechen uns viel von der Zusammenarbeit mit der Jägerschaft, ein Termin mit Andreas Schneider, dem Leiter der Presse-und Öffentlichkeitsarbeit des Landesjagdverbandes NRW e.V. wurde im Anschluß an die Versammlung anberaumt.
Autor:Karin Obbink aus Wesel |
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