Probereinigung der Fußgängerzone

Der ASG hatte in Zusammenarbeit mit einer Reinigungsfirma aus Duisburg in der Fußgängerzone eine Probereinigung durchgeführt. Dabei wurden drei verschiedene Reinigungsstufen ausprobiert. Eine Fläche wurde mit 25 Grad heißem Wasser, eine Vergleichsfläche mit 50 Grad warmen Wasser und eine dritte Vergleichsfläche mit 50 Grad warmem Wasser plus einem Fettlöser gereinigt.

Die Reinigungsvorgänge wurden von Vertretern des Planungsamtes der Stadt Wesel und auch von Vertretern vom Betonsteinwerk Klausmann, das das Pflaster gelegt hat, beobachtet. Letztgenannte prüften, ob trotz Reinigung die Steine und Fugen unbeschädigt bleiben, was laut Georg Zimmermann der Fall war. Das Ergebnis der drei Arten der Reinigung ergab: Mit kaltem Wasser gereinigt war keine oder nur ganz geringe Reinigungswirkung zu sehen, Flecken blieben unverändert, bei warmem Wasser waren die Steine heller, der Straßenschmutz weg, die Fettflecken unverändert. Die Reinigung mit dem Fettlöser war am effektivsten, die Fettflecken dennoch unverändert, und durch das beste Reinigungsergebnis waren die dunklen Fettflecken noch deutlicher sichtbar, da die Umgebung heller wurde.

Das Ergebnis der Probereinigung werde Ulrich Streich, Betriebsleiter des ASG, dem Betriebsausschuss im Juni berichten, da zur Sauberkeit in der Stadt ohnehin ein Antrag auf der Tagesordnung stehe. Obwohl viele Weseler das Pflaster als schmutzig empfinden merkt Frank Salamon an, dass „das Erscheinungsbild astrein ist, immerhin berate ich in puncto Reinigungsmaschinen europaweit und komme viel rum.“ Über die zukünftige Reinigung des Pflasters wird beraten werden müssen, letztendlich kann sie sich auf Reinigungsgebühren für die Bürger auswirken.

Ulrich Streich will sich demnächst in Kamen, wo die City ebenfalls ein helles Pflaster hat, nach den dortigen Reinigungsmaßnahmen erkundigen.