Presseerklärung der Fraktion „Wir für Wesel“ zum ThemaPerspektiven der Auskiesung in Wesel
Presseerklärung der Fraktion „Wir für Wesel“ zum ThemaPerspektiven der Auskiesung in Wesel

Der Fraktionsvorsitzende der Fraktion „Wir für Wesel“ Thomas Moll erneuert seine Idee, Auskiesungsflächen in Wesel künftig wieder zu verfüllen. Insbesondere der Schutz land-wirtschaftlich genutzter Flächen muss wieder stärker in den Focus gerückt werden, ohne dass wir die Kiesindustrie in Wesel zu stark einschränken. Für unsere wirtschaftliche Entwicklung in der Region hat die Kiesindustrie eine überregionale Bedeutung. Aus Sicht von Thomas Moll kommt der Landwirtschaft und die verschärften Anforderungen an eine klimaorientierte und ökologische Landwirtschaft aber ebenso eine besondere Bedeutung für die Zukunft zu. Wir können es uns heute schon nicht mehr leisten noch mehr landwirtschaft-liche Flächen zu verlieren, insofern müssen wir nicht erst in 30 Jahren, sondern heute schonden Blick auf den Flächenverbrauch in unserer Stadt legen. Die Wünsche von Teilen der Politik, auch für die Zukunft zusätzliche neue Wohnbaugebiete und neue Industrie-und Gewerbegebiete in Wesel auszuweisen, gleichzeitig der Kiesindustrie ausreichende Rahmenbedingungen zu schaffen und der Landwirtschaft und dem Naturschutz Rechnung zu tragen, gehen eben nicht auf. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Verfüllung von Auskiesungsflächen sind vor-gegeben. Bereits heute werden in Deutschland ca. 90 Mio. t Bodenaushub für unterschied-liche Verfüllmaßnahmen eingesetzt. Es könnten aus Sicht von Thomas Moll deutlich mehr sein, wenn die Voraussetzungen geschaffen werden, grundsätzlich vor Beginn von Baumaß-nahmen den Einsatz zur Verfüllung von Bodenrestmassen zu prüfen und ein entsprechen-des Bodenmanagement einzuführen. Gerade bei der Verwertung von Baurestmassen in Verfüllmaßnahmen werden längst noch nicht alle Potentiale ausgeschöpft. Bei der derzeitigen Diskussion um die Auswirkungen von klimaschädlichen Gasen auf die Umwelt ist die Landwirtschaft nicht nur Teil des Problems, sondern viel eher Teil der Lösung.Pro ha. Maisanbau werden ca. 30 t CO2 gespeichert. Diese CO2 Senke, kann ein Bagger-see, mag er auch noch so schön angelegt sein, nicht aufweisen. Daher ist es auch aus ökologischen Gründen nicht zielführend weiterhin den Flächenverbrauch in Wesel durch Auskiesung zu tolerieren.Die Fraktion „Wir für Wesel“ hat sich intensiv mit dem Zukunftsthema Landwirtschaft und Auskiesung in Wesel befasst und ist zu der Überzeugung gelangt, dass die Verfüllung von Kiesgruben eine Variante für eine gesellschaftliche Akzeptanz von zukünftigen Auskiesungsmaßnahmen sein kann.Thomas MollFraktionsvorsitzender „Wir für Wesel“ www.wir-fuer-wesel.de

Autor:

Daniel Buteweg aus Wesel

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