Optimale Pflege
Die Pflegeberatung in den Rathäusern der Städte und Gemeinden, die es bereits seit dem Jahr 1996 gibt, wurde in diesem Jahr personell weiter ausgebaut.
Eine qualifizierte Pflegeberatung kann helfen, eine individuelle Versorgung von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen zu erreichen. Landrat Dr. Ansgar Müller und Kreisdirektor Ralf Berensmeier stellten jetzt die Pflegeberatungen vor und präsentierten den hierfür neu entworfenen Flyer.
Das Angebot der Pflegeberatung ist vertraulich, kostenfrei und richtet sich an alle Ratsuchenden, unabhängig davon, wo die Betroffenen versichert sind. Ziel ist es, Pflegebedürftigen und Angehörigen eine qualifizierte und wohnortnahe Beratung aus einer Hand anzubieten. Die Pflegeberaterinnen und -berater wissen, wo man sich Hilfe holen kann und vermitteln den Kontakt dorthin.
Ein Team von erfahrenen Kräften bietet in allen 13 Kommunen einen umfas-senden Beratungsservice. An allen Standorten erhalten Ratsuchende auf ihre Fragen über Pflegebedürftigkeit Antworten, die konkret weiterhelfen sollen.
Zum Angebot der „Pflegeberatung in den Rathäusern“ zählen unter anderem Infor-mationen über die Beantragung einer Pflegestufe, zu den Kosten, die geeignete Auswahl von Pflegediensten, Pflegehilfsmittel und die Wohnberatung im Kreis Wesel. Darüber hinaus informieren sie über Tages- und Kurzzeitpflege, Hilfen für Angehörige und Betreutes Wohnen bis hin zur Finanzierung eines Pflegeheimplatzes.
Auch mit dem Krankheitsbild Demenz kennen sich die Pflegeberatungsstellen in den Rathäusern aus. Sie arbeiten eng mit den im Kreis Wesel ansässigen Fachbera-tungsstellen Demenz und den Gerontopsychiatrischen Beratungsstellen zusammen und stellen auf Wunsch eine Verbindung mit den dort arbeitenden Fachberatern her. Bei Bedarf besuchen die Pflegeberater die Hilfebedürftigen auch zu Hause.
„Die steigende Zahl pflegebedürftiger Menschen macht deutlich, wie wichtig eine unabhängige, neutrale und ortsnahe Beratung von Pflegebedürftigen und ihren Ange-hörigen ist“, so Landrat Ansgar Müller. „Pflegeberatung und Unterstützung werden in Zukunft immer wichtiger.“
Kreisdirektor Ralf Berensmeier ergänzt: „Das Angebot der Pflegeberatung in den Rathäusern der Gemeinden und Städte des Kreises Wesel als erste Anlaufstelle ist eine hervorragende Serviceleistung. So kann sichergestellt werden, dass den Hilfesuchenden alle vorhandenen Angebote rund um die Pflege und Hilfemöglichkeiten zugänglich werden. Beratungsservice aus einer Hand eben.“
Die Ansprechpartner am Niederrhein im Einzelnen sind:
Stadt Kamp-Lintfort, Am Rathaus 2, Andrea Born, Tel. 02842/912267, oder Elke Reimann, Tel. 02842/912394; Stadt Moers, Mühlenstraße 20, Eva Becker, Tel. 02841/201833, Start ab 4. Oktober; Stadt Neukirchen-Vluyn, Hans-Böckler-Straße 26, Sabine Ehleben, Tel. 02845/391111, oder Monika Strominski, Tel. 02845/391114; Stadt Rheinberg, Kirchplatz 10, Martina Brey, Tel. 02843/171320, oder Petra Schuenke, Tel. 02843/171 318.
Autor:Susanne Schmengler aus Duisburg |
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