Genau hingeschaut: Redaktion fragt, wie Facebook-User die Räumung erleben
Online-Umfrage zur Weseler Bombenentschärfung: Wie erlebt Ihr die Evakuierung?

Frank Höpp vom Kampfmittelbeseitigungsdienst brauchte 30 Minuten, um den Blindgänger zu entschärfen. Dabei gab es keine besonderen Vorkommnisse.

 | Foto: Stadt Wesel
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  • Frank Höpp vom Kampfmittelbeseitigungsdienst brauchte 30 Minuten, um den Blindgänger zu entschärfen. Dabei gab es keine besonderen Vorkommnisse.

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Tausende Einwohner des Innenstadtbereiches müssen wegen es Bombenfundes in der Weseler City ihre Häuser und Wohnungen verlassen, ebenso wie die Mitarbeiter der hier ansässigen Firmen.

Der für die Evakuierung betriebene Aufwand war immens: Während städtische Angestelle Flugblätter an alle Haushalte im Gefahrenbereich verteilten, bereiteten die Kräfte der beteiligten Hilfsorganisationen die Rundsporthalle vor, die als Sammelstation diente. Ein Spezialboden wurde verlegt, Tische und Sitzbänke aufgestellt, ein Spielbereich für Kinder eingerichtet und für Bewirtung gesorgt.

Einsatzleiter Christoph Hegering (Feuerwehr Wesel) lobte das reibungslose Zusammenspiel der städtischen Wehr mit DRK und Maltesern und schätzt, dass bis 14.30 Uhr rund 150 Menschen den Weg zur Halle gefunden hätten - die meisten davon mit dem Evakuierungs-Bus.  27 Personen hätten via Liegendtransport "An de Tent" gebracht werden müssen.

Der Weseler macht eine UMFRAGE zum Thema Evakuierung und berichtet anschließend bei Lokalkompass.

Die Redaktion fragt: 

 Wie haben Sie die Evakuierung erlebt?

Lesen Sie die Statements hier ...

Eva-Maria Nalbach: "Also hier auf der Stettiner- und Weimarer- und Gerhard-Hauptmann-Str geht alles ganz ruhig und gesittet zu. Es gibt schon jetzt so viele freie Parkplätze wie nie. Die Menschen verlassen ihre Häuser und die Polizei sperrt langsam aber sicher alles ab."

Marcel Schulz: "Schon irgendwie beängstigend zu wissen,  dass in unmittelbarer Nähe noch tonnenweise Sprengstoff im Boden liegt, der jederzeit explodieren kann!!!"

Nana Tiedt: "Da ich auch in der Stadt wohne bin ich zu meinen Eltern gefahren ich dachte mir, wenn wir schon hoch gehen dann gemeinsam. Spaß beiseite !! Top Organisation wie beim letzten Mal auch schon!"

Marcel Aurin: "Ich bin einer der Busfahrer gewesen der die Leute zur Rundsporthalle gefahren hat. Die Leute waren alle total freundlich, niemand hat gemeckert oder einen genervten Eindruck gemacht."

Manuela Kalaitzidis: "Bin im lila Kreis. Hab es verschlafen - hatte Nachtschicht Wurde danach wach und viele Hundebesitzer aus der Innenstadt kamen vom Rhein zurück - gut genutzt die Zeit, würde ich sagen!" 

Ute Liman:  "Mein Team von der Adler-Apotheke hat bei mir Zuflucht gefunden. Nach nem kleinen Kaffeeklatsch haben wir die Medikamente für die Altenheime fertig sortiert und mit Etiketten beklebt. Die Patienten müssen ja auf jeden Fall versorgt werden!" (siehe Foto 22)

Axel  Schepers: "Von Friedrichsfeld bis Hünxe Autobahn 1 Stunde 30, sonst 10 Minuten!" (Böseguck-Smiley)

Claudia Loose-Fest: "Ich arbeite in der Tagespflege in der Sandstrasse. Wir haben gestern bereits einen Anruf bekommen, dass wir unsere Räumlichkeiten verlassen müssen. Wir sind dann pünktlich mit unseren Gästen zum Ludgerushaus zur Friedenstraße gefahren. Für unsere Gäste war es mal wieder eine andere Erfahrung und es hat Ihnen Spaß gemacht. Also alles bestens organisiert und Gott sei Dank hat die Entschärfung ja super funktioniert."

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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