Notunterkünfte in Wesel - Kraftakt von Mitarbeitern der Stadt, THW, Feuerwehr, DRK und Maltesern
Ein Erlass der Bezirksregierung verpflichtete die Stadt Wesel - quasi über Nacht - Notunterkünfte für bis zu 150 Asylbewerber bereit zu stellen.
„Das sind Notunterkünfte und nicht zu verwechseln mit der Unterbringung von registrierten Asylbewerbern, die wir in Wesel bisher immer auf Wohnungen verteilen konnten“, erklärt Ulrike Westkamp und fährt fort: „Bei dieser Notunterkunft handelt es sich es sich nicht um eine städtische, sondern um eine staatliche Einrichtung.“
Da kein städtisches Gebäude in dieser Größe zur Verfügung stand, musste eine andere Lösung her. Zum Glück erklärte sich der Weseler Unternehmer Burkhard Landers bereit eine leerstehende Halle zu vermieten. Sofort machten sich städtische Mitarbeiter mit THW und Feuerwehr ans Werk, um die Hallen zu reinigen und die Voraussetzungen für einen Bezug zu schaffen.
Die erwarteten Asylbewerber sind noch nicht registriert und noch nicht ärztlich untersucht worden. Das wird jetzt alles organisiert und es stehen kurzfristig Ärzte, Dolmetscher und Helfer von der Stadt Wesel, dem THW, der Feuerwehr, dem DRK und den Maltesern zur Verfügung.
Ein besonderer Dank der Organisatoren geht an die Arbeitgeber, die die vielen ehrenamtlichen Helfer für diese Tätigkeiten von der Arbeit freistellen.
Es werden Menschen im Alter von 8 bis 80 Jahren erwartet. Kleiderspenden werden gerne in der Kleiderkammer des DRK, Herzogenring 10 entgegengenommen.
Möbelspenden werden für diese Notunterkünfte nicht benötigt, können aber für die von der Stadt untergebrachten Asylbewerber bei der ASG abgegeben werden.
Besonders schön wäre es, wenn die Kinder zur Begrüßung ein Plüschtier o.ä. erhalten könnten. Wer sich davon trennen kann, wird gebeten es im Rathaus im Büro der Bürgermeisterin bei Frau Heckes abzugeben.
Autor:Peter Siebertz aus Wesel |
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