Nachfrage bei den „Tafeln“ gestiegen

Laut Information des Landesverbandes der Tafeln NRW haben im Jahr 2016 rund ein Drittel mehr Menschen günstige Lebensmittel beziehen wollen. Unter den Bedürftigen waren Flüchtlinge, Alleinerziehende, Senioren und sogenannte Aufstocker.

In NRW gibt es 170 Tafeln, sie bekommen überwiegend Lebensmittel von großen Supermärkten. Die Tafeln arbeiten auf ehrenamtlicher Basis und finanzieren sich ausschließlich über Spenden.
In Wesel scheint die Situation dramatisch zu sein. Wie eine Internetrecherche ergab, werden seit August 2015 bei der Weseler Tafel keine neuen Bedürftigen mehr angenommen, da zu wenig Spenden eingehen.
Kann man eine mehrköpfige Familie mit einem solchen Bescheid wieder nach Hause schicken? Gibt es bei Bedürftigkeit einen sogenannten Bestandsschutz?
Bestimmt haben es sich die Helfer der Weseler Tafel mit ihrer Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber wie könnte eine gerechtere Verteilung der Lebensmittelspenden erfolgen?

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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