Nach Verbalentgleisung: Feldmarker Narren und CDU schießen gegen Ulla Hornemann

Der Begriff SKANDAL macht bereits die Runde, und zwar nicht nur unter Weseler Karnevalisten: Durch die Narrengilde der Hansestadt geht ein Ruck, denn eine ihrer obersten Repräsentantinnen hat offenbar nicht ausreichend über ihre Wortwahl nachgedacht ...

Was ist passiert? Ein Beschwerdebrief des Feldmarker Karnevals-Komitees (FKK) brachte die Sache ans Licht.
Beim ,,Hoppeditz Erwachen" des KVC hätten FKK-Mitglieder Ulla Hornemann die Frage gestellt, ob die Mamas und Papas, "ein Progammpunkt von uns (...) eine Chance hätte, bei der Eselsordensitzung aufzutreten. Der Beschwerdebrief zitiert diese Antwort der Narrenparlaments-Präsidentin: "Nein - zu alt, zu dick und unästhetisch!"
Mehrere Personen hätten unabhängig voneinander diese Aussage bezeugt.
"Wir waren sprachlos und fühlen uns durch diese öffentiche Aussage beleidigt und diffamiert!", so die FKKler.

Auch die Weseler CDU bezieht Stellung zum Thema und schreibt an Bürgermeisterin Ulrike Westkamp: " (...) obwohl wir von Frau Hornemann schon Einiges gewohnt sind, ist die CDU entsetzt und schockiert über die verbalen Ausfälle der stellvertretenden Bürgermeisterin Ulla Hornemann. Wie kann man als Vorsitzende des Närrischen Parlaments eine solche peinliche und rufschädigende Äußerung gegenüber ehrenamtlich arbeitenden Karnevalisten tätigen? Wie vertragen sich solche derart verunglimpfenden Äußerungen mit dem Amt Ihrer Stellvertreterin?"

Hornemann habe "den Ruf der Stadt Wesel, des Eselordens und besonders der Eselordenverleihung nachhaltig geschädigt. Derartige Äußerungen und ein solches Verhalten vertragen sich nach unserer Auffassung nicht mit dem Amt einer stellvertretenden Bürgermeisterin und Vorsitzenden des Närrischen Parlaments."

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